AfD Rheinland-Pfalz

Neuer Landesvorstand gewählt

Neuer Landesvorstand gewählt

(v.l.n.r.) Gabriele Hüdepohl, Ingrid Frings, Stefan Petri, Uwe Junge (MdL), Michael Frisch (MdL), Dr. Johannes Hüdepohl und Rüdiger Nothnick. Foto: privat

Bingen. Auf dem 12. Landesparteitag wählten rund 400 Mitglieder des AfD-Landesverbandes Rheinland-Pfalz in Bingen einen neuen Landesvorstand. Der amtierende Landesvorsitzende Uwe Junge eröffnete den Parteitag und stellte die erfolgreiche Arbeit des Landesverbandes vor, was insbesondere an der stetig wachsenden Mitgliederzahl deutlich wird; inzwischen zählt der Landesverband rund 2.300 Mitglieder. Nach seinem Rechenschaftsbericht wurde ihm unter großem Applaus für seine Arbeit seit Juli 2015 gedankt. Er trat nicht mehr an, da er Ende November in Braunschweig für den Bundesvorstand zu kandidieren beabsichtigt. Mit großer Mehrheit wählten die Mitglieder dann den Landtagsabgeordneten Michael Frisch zum neuen Landesvorsitzenden; der 62-jährige Oberstudienrat aus Trier erhielt knapp 75 Prozent der Stimmen. Zu seinen Stellvertretern wurden Sebastian Münzenmaier (MdB) und Dr. Jan Bollinger (MdL) sowie Bernd Schattner gewählt. Alle vier betonten die Notwendigkeit einer politischen Erneuerung im Land. Angesichts der vielfältigen Herausforderungen durch die nach wie vor schwelende Euro-Krise und die gesellschaftlichen Herausforderungen infolge der in großen Teilen weiterhin unkontrolliert ablaufenden Migration gibt es viel zu tun. Aber auch die wirkungslose „Klimarettung“ und die damit einhergehenden Belastungen der Steuerzahler stehen auf der politischen Tagesordnung des neuen Vorstandes.

Gastredner war Prof. Dr. Jörg Meuthen (MdE). Als einer der beiden Bundessprecher der AfD thematisierte er mit Humor das aktuelle politische Klima in Deutschland. Aber er betonte auch, dass es heute vielen Menschen nicht mehr genügt, ein Argument als „falsch“ zu bewerten oder jemandem zu widersprechen. Nicht wenige wollen inzwischen ganz einfach verhindern, dass sie überhaupt mit anderen Argumenten konfrontiert werden oder dass irgendwer irgendwo reden darf. Mittlerweile haben sie damit leider oft Erfolg – und sei es nur, weil sie allein durch die Art und Weise ihres Auftretens ein Klima der Angst und der Intoleranz schaffen. In diesem werden entweder manche Leute zu Diskussionen gar nicht mehr eingeladen oder aber potenzielle Besucher von Veranstaltungen abgeschreckt.

Auch der Kreisverband Ahrweiler war mit seinen Mitgliedern auf dem Landesparteitag vertreten.

Pressemitteilung

AfD-Kreisverband Ahrweiler