Nicole Jobelius-Schausten gewählt

Nicole Jobelius-Schausten gewählt

Nicole Jobelius-Schausten wurde im Rahmen einer Gemeinderatssitzung zur neuen Ortsbürgermeisterin gewählt. Foto: TE

Ellenz-Poltersdorf. Die neue ehrenamtliche Ortsbürgermeisterin der Moselgemeinde heißt Nicole Jobelius-Schausten. Die 43-jährige Beamtin (Netzwerkmanagerin Klimaschutz) bei der Kreisverwaltung Cochem-Zell, übernimmt als bisherige 1. Beigeordnete das Amt von Heinz Wolfgang Dehren, der dieses aus persönlichen Gründen vorzeitig niedergelegt hatte. In geheimer Abstimmung durch den stimmberechtigten 12-köpfigen Gemeinderat, erhielt Jobelius-Schausten gleich im ersten Wahlgang zwölf Ja-Stimmen bei einer Enthaltung. Im Beisein von Verbandsgemeindebürgermeister Wolfgang Lambertz und Anwohnern nahm sie die Wahl an und legte mit Überreichung der Ernennungsurkunde den obligatorischen Amtseid ab. Nicole Jobelius-Schausten ist verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. Ehrenamtlich engagiert sie sich als Mitglied im Ortsgemeinderat sowie für den Erhalt der Bäderlandschaft in der Verbandsgemeinde Cochem im Leitungsteam der Bürgerinitiative „Unser Freibad muss bleiben“. Ihr künftiges Bestreben ist es laut eigenen Aussagen, die Ortsgemeinde zukunftsfähig aufzustellen und dabei alle Generationen mit ins Boot zu nehmen, für die sie stets ein offenes Ohr verspricht. Gleichzeitig will sie dafür Sorge tragen, dass für die älteren Mitbürger:innen das Leben in der Gemeinde lebenswert bleibt, man sich aber gleichzeitig an die Bedürfnisse der nächsten Generation anpassen muss. „Nicht auf der Stelle treten, sondern neue Herausforderungen annehmen“, lautet hier ihre Devise, wie beispielsweise die Gestaltung und Ausweisung eines weiteren Neubaugebietes mit Nähe zu Kindergarten, Grundschule, Turnhalle und Freibad. Ebenso genießt für sie der Tourismus in der Weinbaugemeinde einen hohen Stellenwert. Parallel dazu äußert sie sich dankbar über die Tatsache, dass es die Ortsvereine nach den pandemiegeprägten Jahren durch starkes ehrenamtliches Engagement geschafft haben, die zahlreichen Festveranstaltungen in der Gemeinde wieder zum Leben zu erwecken und damit ihre Dienste wieder aufgenommen haben.