„Land muss endlich die Baureife herstellen“
Ortsumgehung B 54 in Rennerod gefordert
Region. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hat sich auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Harald Orthey vor Ort ein Bild von der dringend benötigten Ortsumgehung der B 54 in Rennerod gemacht.
Harald Orthey, Bürgermeister Gerrit Müller, MdL Michael Wäschenbach, die Landtagskandidaten Johannes Behner und Janick Pape sowie Mitglieder der CDU-Stadtrats- und Verbandsgemeinderatsfraktionen machten deutlich, wie frustrierend die erneuten Planungsverzögerungen des Landes sind.
Niemand erwarte, dass ein großes Infrastrukturprojekt über Nacht entsteht. Gründliche Planung und breite Beteiligung seien selbstverständlich. „Aber mehr als 30 Jahre Planungsprozess sind nicht sorgfältig, sondern ausufernd“ erklärte Johannes Behner als CDU-Direktkandidat für den Landtag in der Verbandsgemeinde Rennerod. „Die Stadt trägt seit Jahrzehnten den Verkehr, aber nicht die Entlastung. Die Menschen spüren seit Jahrzehnten die Belastung, aber nicht die Lösung. Unsere Region verliert Chancen, während die Aktenordner weiter wachsen.“
Die Christdemokraten fordern daher eine klare Prioritätensetzung statt immer neuer Verschiebungen. Planung müsse auf ein Ziel ausgerichtet sein, nicht ins Unendliche laufen. „Wir brauchen eine Ortsumgehung, die endlich gebaut wird – nicht nur gedacht wird.“ Die B 54 sei keine Vision, sondern eine Notwendigkeit. Nach drei Jahrzehnten brauche die Region keine weiteren Versprechen, sondern konkrete Umsetzungsschritte des Landes.
Doch statt Entlastung aus Mainz gebe es erneut Stillstand. Die SPD-geführte Landesregierung halte weiter an ihrem Grundsatz Erhalt vor Neubau fest. „Für Rennerod bedeutet das in der Realität: Neubau unerwünscht“ so CDU-MdB Harald Orthey. „Gleichzeitig sagt die Große Koalition in Berlin klar, dass baureife Projekte gebaut werden. Während der Bund Möglichkeiten eröffnet, blockiert das Land.“
Pressemitteilung MdB Harald Orthey
