Remagen: Pläne für neues Hotel am Rhein präsentiert

Remagen. Remagen blickt auf eine lange Geschichte zurück, wenn es um die Entwicklung des Areals rund um die Ludendorffbrücke geht. Viele Entwürfe kamen und gingen, internationale Investoren gaben sich die Klinke in die Hand, doch das Projekt schien nie richtig Boden zu fassen. Nun jedoch deutet vieles darauf hin, dass eine realistische und tragfähige Lösung in Reichweite gerückt ist.
Die Firmengruppe Wahl aus Remagen, ist mit rund 350 Mitarbeitenden tief in der Region verwurzelt, hat ihre Vorstellungen für ein neues Hotel- und Wohnquartier präsentiert. Im Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss der Stadt stießen die Pläne auf großes Interesse, die von Unternehmenssprecher Jürgen Ritter vorgestellt wurden.
Herzstück des Projekts ist ein moderne Hotelanlage mit etwa 120 Zimmern, die sowohl für Familien als auch für Geschäftsreisende attraktiv sein sollen. Ergänzt wird das Angebot durch großzügige Tagungsräume, ein Fitness- und Wellnesskonzept sowie eine Außengastronomie am Rhein. Auch eine Tiefgarage mit rund 180 Stellplätzen ist vorgesehen, um die Verkehrssituation zu entlasten. Darüber hinaus plant das Unternehmen die Errichtung von mehreren Wohngebäuden mit insgesamt rund 65 Einheiten. Mit Wohnungsgrößen zwischen 80 und 130 Quadratmetern soll ein ausgewogener Mix entstehen, der sowohl jungen Familien als auch älteren Bürgerinnen und Bürgern ein modernes Zuhause bietet.
„Wir gehen dieses Projekt mit ehrlichem Herzblut und großem Engagement an“, betonte Unternehmenssprecher Jürgen Ritter. „Uns ist wichtig, dass wir nicht nur in Wirtschaftlichkeit, sondern auch in die Zukunft unserer Heimatstadt investieren.“ Unterstützt wird die Firmengruppe dabei vom Grafschafter Architekten Jakob Bungarten, der besonderen Wert auf eine harmonische Einbettung in das historische Umfeld legt.
Bevor der erste Spatenstich erfolgen kann, stehen noch Beratungen in den städtischen Gremien wie dem Stadtrat sowie Gespräche mit potenziellen Hotelbetreibern an. Doch nach Jahren des Stillstands zeichnet sich nun die Chance ab, dass am Fuße der Brücke von Remagen ein lebendiges Quartier entsteht.. ROB