Junge Union Koblenz-Montabaur
Trotz der Digitalisierung muss der Mensch im Mittelpunkt stehen
Landesregierung wird aufgefordert, den Wandel voranzutreiben
Koblenz. „Einfach mal machen.“ Diesen Ratschlag gab Franz-Reinhard Habbel, Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, den jungen Politikern im Rahmen seines Vortrags beim Bezirksausschuss der Jungen Union Koblenz-Montabaur mit auf ihren Weg. Habbel hatte zuvor Best-Practise-Beispiele verschiedenster Kommunen vorgestellt und erklärt, wie Digitalisierung auf kommunaler Ebene funktionieren kann. Besonders sogenannte Co-Working-Spaces förderten eine kreative Arbeit und damit Innovationsfindung – auch in Behörden. Trotz der Digitalisierung müsse jedoch der Mensch im Mittelpunkt stehen – und nicht die Technik.
Im Rahmen der Servicedienstleistungen müssten zukünftig die Behörden zum Bürger kommen und nicht umgekehrt. Dies sei durch digitalisierte Prozesse auch realisierbar. Der wichtigste Schritt sei jedoch, einfach einmal anzufangen und keine Angst vor Veränderungen und neuen Wegen zu haben. Besonders in der Praxis träfe die Digitalisierung an ihre Grenzen. Oft sei noch nicht allen Generationen bewusst, dass an der Digitalisierung auch in Behörden kein Weg vorbeiführe. Außerdem hinderten rechtliche Barrieren oft die praktische Umsetzung.
Am Beispiel der Schulen wird dieses Problem deutlich: Für die technische Ausstattung der Schulen sind die Träger – oft Kreise und Gemeinden – der Schulen verantwortlich, während die Ausbildung der Lehrer in die Kompetenz der Länder fällt. Im Ergebnis fehle es den Lehrern an einer entsprechenden Fortbildung, um mit neu angeschaffter Technik arbeiten zu können.
Deshalb fordert die Junge Union die Landesregierung auf, den digitalen Wandel voranzutreiben: Die Landesregierung muss ein Förderprogramm für die Digitalisierung von Kommunen entwickeln und die Kommunen bei der Umsetzung unterstützen. Kommunen sollen so bei der Erstellung von Digitalstrategien und der Implementierung von Digitalprojekten in der Verwaltung Hilfestellungen erhalten. Außerdem ist es erforderlich, pro Behörde einen sogenannten „Digital-Agent“ zu benennen, der für die Digitalisierung von Prozessen innerhalb der Verwaltung verantwortlich zeichnet.
Neben der Thematik „Digitale Kommune“ beschäftigten sich die Mitglieder der Jungen Union mit weiteren Anträgen, die die Zukunft der Region sichern und den ländlichen Raum stärken sollen. Diese Anträge werden dem Landestag der Jungen Union Rheinland-Pfalz vorgelegt.Pressemitteilung
Junge Union Koblenz-Montabaur
Remagen fordert konkrete Lösungen vom Land
- K. Schmidt: Den "sozialen" Medien nach gibt es in Remagen zur Bürgermeisterwahl wohl einen AfD-Kandidaten, bisher bekannt ist nur Herr Ingendahl als weiterer Kandidat. Ich glaube, das ist das erste Mal in der Region hier.
25.11.:Remagen: Krankenhaus Maria Stern schließt seine Türen
- Heidi Wittenschläger-Prange : Private Investoreren oder Gesellschaften bedeutet auch immer Gewinnmaximierung. Da fallen halt nicht so lukrative Abteilungen raus. Für eine HNO OP bei Kindern muss man dann sehr lange warten. Aber ein Kind was nicht hört, kann auch nicht sprechen.
- Mitarbeiter Krankenhaus Remagen : Die Diskussionen über „Zentralisierung“ und „Strukturreformen“ mag auf dem Papier sinnvoll wirken, in der Realität bedeuten sie das, was wir in Remagen erleben: Den abrupten Verlust eines Krankenhauses!...
- K. Schmidt: 1. Kann ich nachvollziehen, da gebe ich Ihnen/den Linken recht. 3. wäre auch wünschenswert, alleine der Bereich Geburt ist in den letzten Jahren doch massiv kaputtreformiert worden. Punkt 2 kann ich aber...
Krankenhausschließung nicht mehr abzuwenden
- Uwe Holthaus: Diese Schliessung ist ein ganz herber Verlust , nicht nur für Remagen, sondern für die ganze Region. Nicht nur das tolle Krankenhaus , sondern auch die eingegliederten Praxen werden geschlossen, 118...
Kontinuität beim TV Güls
Vorstand einstimmig bestätigt
Güls. Güls fand in der vereinseigenen Halle die Mitgliederversammlung des TV Güls statt, bei der die anwesenden Mitglieder den bisherigen Vorstand unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Johannes Ganser in seiner bisherigen Tätigkeit bestätigten und ohne Gegenstimmen wiederwählten.
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Der Kalender 2026 der Eisenbahnfreunde
Historische Straßenbahnmomente
Koblenz/Lahnstein. Auch für das Jahr 2026 geben die Eisenbahnfreunde Koblenz – Lahnstein wieder einen limitierten Kalender heraus.
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Sankt-Mattias-Bruderschaft Mayen e.V.
Adventlicher Glühweinstand für den guten Zweck
Mayen. Die Sankt-Mattias-Bruderschaft Mayen e.V. lädt in der Adventszeit zu einem geselligen Verweilen bei Glühwein und Gebäck ein.
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Junge Union fordert und hat offensichtlich nicht zu Ende gedacht.
Der digitale Dauerstress verändert unser Denken und ob das für Schüler förderlich und gewollt ist, darüber sollte man sich Gedanken machen, bevor man etwas fordert.
Digitalisierung verändert die Aktivität unseres Gehirn.Lesen und Lernen im INTERNET ist anders als in einem Buch,weil "digitale" Texte andere Funktionalitäten enthalten als analoge,gedruckte Texte..
Die Folgen der Smartphone-Nutzung bereits in jungen Jahren zeigt doch auf,worauf dies hinaus läuft - Überforderung = Ablenkung, Zwang, seltener sprechen, Augenprobleme, physische Schmerzen (Kopfweh).
Das wird durch geförderte Digitalisierung nicht besser - im Gegenteil.
Da hört sich "Trotz der Digitaliserung muss der Mensch im Mittelpunkt stehen" wie ein hohn an.