Trägerversammlung des Jobcenters Landkreis Ahrweiler

Ziel ist es, Arbeit undMenschen zusammenführen

Ziel ist es, Arbeit und
Menschen zusammenführen

Landrat Jürgen Pföhler gratulierte Daniel Stellmacher-Huck (li.). privat

Kreis Ahrweiler. Seit Mai vergangenen Jahres hat Daniel Stellmacher-Huck das Jobcenter Landkreis Ahrweiler kommissarisch geleitet. Damals übernahm er die Nachfolge von Theo Krayer, der als Geschäftsführer des Jobcenters Westerwald nach Montabaur gewechselt ist. Kürzlich hat die Trägerversammlung Stellmacher-Huck für weitere fünf Jahre im Amt des Geschäftsführers bestätigt. Zu den ersten Gratulanten zählte Landrat Jürgen Pföhler. „Als kommissarischer Leiter hat Daniel Stellmacher-Huck bereits sehr erfolgreiche Arbeit geleistet. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und wünsche ihm weiterhin viel Erfolg für die dauerhafte Übernahme dieser verantwortungsvollen Funktion“, erklärte Pföhler beim Antrittsbesuch des Jobcenterchefs im Kreishaus.

Der 40-Jährige absolvierte seine Ausbildung beim Arbeitsamt in Neuwied. Daran schloss sich eine Fortbildung für den gehobenen Dienst beim Arbeitsamt Ludwigshafen an, bevor er nach sechs Jahren zur Agentur für Arbeit Kaiserslautern/Pirmasens wechselte und als Controller zehn Jahre lang für die Planung der geschäftspolitischen Ziele und die Finanzen verantwortlich war. 2015 übernahm der gebürtige Neuwieder in der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit die Leitung des Fachbereichs „Politik und Netze“. Im darauffolgenden Jahr wurde Stellmacher-Huck zum Leiter des Bereichs Controlling/Finanzen des Jobcenters Leipzig berufen, bevor er als Leiter der Jugendberufsagentur im Jobcenter Halle/Saale die Dienstleistungsangebote für die jungen Kunden ausbaute.

Im Jobcenter Landkreis Ahrweiler leitet Daniel Stellmacher-Huck ein 81-köpfiges Mitarbeiterteam. „Ich habe von Theo Krayer ein gut bestelltes Haus übernommen“, erklärt der Geschäftsführer. „Das Jobcenter war nicht zuletzt in der Integrationsarbeit erfolgreich. Darauf konnte ich aufbauen und den guten Weg, den das Jobcenter eingeschlagen hat, weiterführen“, so Stellmacher-Huck. Mit Erfolg. Im Kreis Ahrweiler beziehen 1300 Flüchtlinge Arbeitslosengeld II, das sind 30 Prozent aller „Hartz IV-Empfänger“ und ist der größte Anteil aller Jobcenter in Rheinland-Pfalz und im Saarland. 280 Flüchtlinge und Asylbewerber konnten im vergangenen Jahr in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen vermittelt werden. „Unsere Arbeit ist darauf ausgerichtet, Arbeit und Menschen zusammenzuführen. Unser Ziel ist es, die Langzeit- und Jugendarbeitslosigkeit sowie die Altersarmut erfolgreich zu bekämpfen“, beschreibt Daniel Stellmacher-Huck die Aufgaben, denen er sich weitere Jahre widmen wird.