Umzugspläne Bonn - Berlin
Derzeit kein Grund zur Besorgnis
Landrat Schuster, Oberbürgermeister Nimptsch und Bürgermeister Raetz trafen Bundesministerin Hendricks in München
Rhein-Sieg-Kreis/Bonn. Sie nutzten die Gelegenheit sofort. Landrat Sebastian Schuster, Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Rheinbachs Bürgermeister Stefan Raetz, Sprecher der Hauptverwaltungsbeamtinnen und –beamten des Rhein-Sieg-Kreises, sprachen Bundesministerin Bärbel Hendricks bei einem Treffen auf der Expo Real in München direkt auf ihre Pläne bzgl. der Umzüge der Ministerien von Bonn nach Berlin an. „Es geht um ein geordnetes Verfahren mit einem Umsetzungsprozess von rund 20 Jahren“, so Nimptsch und Hendricks übereinstimmend. „Am Ende wird Bonn seine Rolle als zweites politisches Zentrum und Dienstleister für Deutschland mit neuem Profil behalten“, so der Oberbürgermeister. „Die Ministerin zeigte Verständnis für die Sorgen der Region und war offen für deren Belange“, so Landrat Schuster. Sie habe nicht die Forderung ausgesprochen, dass alle Ministerien nach Berlin umziehen müssten, aber auch deutlich gemacht, dass nicht dauerhaft alle Ministerien in Bonn vertreten sein könnten. Die Dauerdiskussion über einen Rutschbahneffekt wolle sie beenden. „Aus unserer Sicht besteht derzeit für die Region kein Grund zur Aufregung. Wir sollten nun ganz in Ruhe in Abstimmung mit der Landesregierung mit dem von der Ministerin eingesetzten Arbeitsstab ins Gespräch gehen“, sind sich Landrat, Oberbürgermeister und Bürgermeister Raetz einig.
Pressemitteilung
Rhein-Sieg-Kreis
