Empfang im Siegburger Kreishaus
Landrat Frithjof Kühn feierte seinen 70. Geburtstag
Siegburg. Selten sieht man so viele Menschen von Rang und Namen im Siegburger Kreishaus! Doch der 70ste Geburtstag von Landrat Frithjof Kühn war (17.10.2013) Grund dafür, dass sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik Verwaltung, Wirtschaft, Kirche sowie Verbänden, Vereinen und Institutionen in den Sitzungssälen des Kreishauses drängten.
Ungefähr 230 Personen waren der Einladung von Vizelandrat Rolf Bausch gefolgt und überbrachten Landrat Kühn persönlich ihre Glückwünsche für das neue Lebensjahrzehnt.
Der stellvertretende Landrat Rolf Bausch lobte Landrat Kühn als einen Menschen, der sich durch seinen Gestaltungswillen, seine Verlässlichkeit und seine Verantwortungsbereitschaft auszeichnet und der auch dann nicht wackelt, wenn „ihm der Wind ins Gesicht bläst“. Dies habe er in den Jahren seiner 15-jährigen Amtszeit als Landrat immer wieder bewiesen und tue dies auch heute noch; beispielhaft nannte Vizelandrat Bausch hier Kühns Haltung zur Lösung der Verkehrsprobleme in der Region oder zur Frage einer eventuellen Beteiligung des Rhein-Sieg-Kreises an der rhenag. „Landrat Kühn hat die Entwicklung des Rhein-Sieg-Kreises, die von einer großen Wachstumsdynamik geprägt ist, maßgeblich mit gestaltet.“
Kühn selbst, der im nächsten Jahr als Landrat aufhört, wies in seiner Ansprache nochmals darauf hin, dass die Kreisverwaltung für die Bürgerinnen und Bürger ein Gesamtdienstleister ist – und damit sei nicht nur die Kreisverwaltung mit ihren vielfältigen Aufgaben gemeint, sondern auch die kreiseigenen Gesellschaften, wie z.B. die RSAG für die Abfallentsorgung oder die RSVG für den öffentlichen Personennahverkehr. Außerdem nutzte er die Gelegenheit auf ein für ihn besonders wichtiges Thema aufmerksam zu machen – das Berlin-Bonn-Gesetz – und an die Landesregierung zu appellieren: „Wenn sich ein Dienstsitz der Bundesregierung in NRW befindet, dann kann das Land nicht zulassen, dass er nach Berlin abwandert.“
Seit 1981 ist Landrat Frithjof Kühn in der Kreisverwaltung des Rhein-Sieg-Kreises in unterschiedlichen Arbeitsbereichen tätig. Von 1985 bis 1991 arbeitete er als Dezernent für Umweltschutz und öffentliche Ordnung und ab 1991 als Dezernent für Finanzwesen und Umweltschutz mit einer gleichzeitigen Bestellung zum Kämmerer. Ab 1994 trat er die Nachfolge von Dr. Walter Kiwit als Oberkreisdirektor des Rhein-Sieg-Kreises an, bevor er am 12. September 1999 von den Bürgerinnen und Bürgern des Rhein-Sieg-Kreises zum ersten hauptamtlichen Landrat direkt gewählt wurde. Pressemitteilung
Kreisverwaltung Rhein-Sieg-Kreis
