
Am 10.09.2015
Allgemeine BerichteVerein der Freunde und Förderer der kath. Grundschule Sankt Martin, Rheinbach
Neue Schulhofgestaltung ist nach dreijähriger Planungsphase fertig
Rheinbach. Strahlende Kindergesichter und Sonnenschein bestimmten den von den Schülerinnen und Schülern der Katholischen Grundschule Sankt Martin lang ersehnten Tag. Schulleitung und Förderverein waren erfreut, dass nun Dank gemeinsamer Kraftanstrengung durch Schule, Stadt, Schülerschaft, Elternschaft und vielen Spendern der Schulhof um weitere Spielgeräte erweitert werden konnte.
Angefangen hat alles vor über drei Jahren, wie die Schulleiterin Frau Orth berichten konnte. Der Schulerweiterungsbau wurde abgeschlossen und durch den Abbau der in Containern eingerichteten Behelfsklassenräume war klar, dass wieder mehr Platz auf dem Schulhof zur Verfügung stünde. Irmela Bues von der Schulpflegschaft: „In den Klassen haben wir die Kinder gebeten, zu besprechen und aufzuschreiben oder aufzumalen, welche Wünsche die Kinder an einen neuen Schulhof hätten.“
Eine Arbeitsgemeinschaft aus Lehrerschaft, Schulpflegschaft und Elternschaft, AG Schulhof, hat sich die Wünsche der Kinder angesehen und ausgewertet. Nach zahlreichen Diskussionsabenden und der Einholung von Angeboten für die Spielgeräte wurde ein konkreter Planungsentwurf abgestimmt, der Basis für den neuen Schulhof sein sollte. Ziel war es, sich möglichst nah an den Wünschen der Kinder zu orientieren, aber auch pädagogische, finanzielle und aufsichtsbezogene Notwendigkeiten einzubeziehen.
„Ein Wunsch war z.B. eine Schaukel. Wir haben uns dann für eine Doppel-Tampenschaukel entschieden, sodass möglichst viele Kinder zugleich diese in der kurzen Pausenzeit nutzen können,“ wie Adrian Grüter von der Schulhof-AG berichtet. Für die Realisierung war es klar, dass diese nur durch zusätzliche Förder- und Spendengelder gewährleistet werden konnte. Förderverein und Schulleitung organisierten hierzu Veranstaltungen und nahmen Kontakt zu potentiellen Spendern in der Rheinbacher Wirtschaft auf.
So konnten letztendlich durch viele kleine und einige große Spenden das Projekt „Neuer Schulhof“ umgesetzt werden.
Hendrikje Krancke vom Förderverein weist auf die geänderten Rahmenbedingungen im Schulalltag der Kinder hin: „Früher waren die Kinder maximal bis 13:15 Uhr in der Schule. Durch den gesellschaftlichen Wandel sind die meisten Kinder mittlerweile in der Übermittagsbetreuung oder im offenen Ganztag. Daher bedarf es eines Ortes, an dem sie sich auch einmal austoben und bewegen können“.
Schon am ersten Tag zeigt sich die Begeisterung der Kinder bei der Übergabe der Geräte an die Schulleitung.
Frau Falderbaum, stellv. Schulleiterin, hofft noch auf die Komplettierung: „Ein grünes Klassenzimmer wäre noch wünschenswert.“