Allgemeine Berichte | 30.09.2025

Das Bad Bodendorfer Dorffest ging in seine 46. Auflage

Die Resonanz war auch in diesem Jahr riesig.

Gefeiert wird nach wie vor mitten auf der Gass – und dies mitten im Dorf. Das große Dorffest in Bad Bodendorf ging traditionell am vergangenen letzten Samstag im September in seiner mittlerweile 46. Auflage über die Bühne. Trotz vieler Veränderungen ist ein Prinzip über die Jahrzehnte hinweg erhalten geblieben. Und das heißt: Vom Dorf für das Dorf.

Im Klartext: Die Dorffestgemeinschaft und alle Aktiven des Festes sorgen für ein kurzweiliges, unterhaltsames Angebot – für die Bad Bodendorfer, also ihr Dorf, aber auch für viele Besucher aus nah und fern.

Eine der Neuerungen: Auch diesmal startete das Fest mit einem kleinen Festumzug aller teilnehmenden Vereine und Mitwirkenden. Start des Umzugs war um 13.45 Uhr an der Grundschule. Angeführt wurde dieser vom Spielmannszug „Blau-Weiß“. Der Umzug bewegte sich über die Hauptstraße Richtung Dorfkern und endete an der Bühne, wo anschließend um 14.00 Uhr der traditionelle Fassanstich stattfand. Wie dabei der Hammer – oder genauer gesagt ein Hammer –, den anschließend Ortsvorsteher Jürgen Werf schwang, den Weg auf die Bühne fand, ist schon wieder eine ganz eigene Geschichte.

Aber Karnevalisten, Tanzgruppen und Spielleute waren durch die Bad Bodendorfer Farben Blau-Weiß aufs Allerbeste vereint. Jürgen Werf ist mittlerweile nicht nur etablierter Ortsvorsteher, sondern ganz offiziell auch Chef des Dorffestausschusses.

„Ich wünsche allen ein schönes und friedliches Dorffest“, schickte Werf das feierwillige Publikum hinein ins große Festgeschehen. Die Tänze der Tanzgruppen „Blue Berrys“, „Blue Stars“ und der Kitas „Max und Moritz“ gaben den Startschuss.

Die Feuerwehr führte mit viel Getöse und mit Direktmarketing ihre traditionelle Tombola durch.

Der Kunstkreis stellte in Simons Hof Werke unterschiedlichster Art von Bad Bodendorfer Künstlern aus. Dort wurden unter anderem Bilder in verschiedenen Stilrichtungen, Fotografie, Keramikkunst, Steinmalerei, Schmuck, Kreationen aus handgefärbter Wolle sowie Blumenkränze und Trockensträuße präsentiert und verkauft.

So gab es gegen eine kleine Spende von Stefanie Manhillen abstrakte Porträts, bei denen die Inhalte eines kleinen Gespräches in das Bild einflossen – ein kleines Abenteuer für die Porträtierten und wohl auch für die Künstlerin.

Eine Neuordnung gab es im Dorffestgeschehen: Den Eingang zur Fetenmeile bildete eine Einsatzstrecke, bei der sich die Feuerwehr, die Polizei und die DLRG samt Rettungshundestaffel präsentierten. Der traditionelle Kinderflohmarkt drapierte sich ebenso wie die Unterhaltungsschwerpunkte für die Kleinen – wie das kleine Kinderkarussell, die Hüpfburg samt Ponys vom Schwanenteich – rund um die Bad Bodendorfer Pfarrkirche.

Direkt an der Bühne mit großem Stand: die Fußballer des SCB.

Für das leibliche Wohl war mit einer Vielzahl an Essens- und Getränkebuden gesorgt, die von den Bad Bodendorfer Vereinen und anderen Gruppen betrieben wurden. Der Kuchen der Möhnen und die Rievkooche der SPD sind dabei seit Jahrzehnten fester Bestandteil.

Wie immer fließt ein Teil der Erlöse in die Dorffest-Kasse, ein anderer Teil kommt den jeweiligen Vereinen zugute.

Außerdem wird das Dorffest finanziell durch die Kreissparkasse Ahrweiler unterstützt.

An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass das Dorffest inzwischen – finanziell gesehen – nur noch durch zusätzliche Spenden am Leben erhalten wird.

Ein einmaliges Konzept

Das Dorffest in Bad Bodendorf hat im Laufe der Jahrzehnte zweifellos viele Veränderungen erfahren, ist aber in seinem Grundkonzept – dass ein ganzes Dorf in allen Winkeln und Hinterhöfen feiert – immer noch in seiner Art einmalig. Zum Fest gehörte schon immer eine große Portion Livemusik. Im Bereich der großen Bühne spielte ab 18:30 Uhr die Formation „Light your Fire“ als Eingang in das Abendprogramm die zündendsten Hits der letzten Jahrzehnte.

Am Abend folgte dann das Wohnzimmerorchester. Zwei Musiker verpassten den Ohren die besten Songs aus Rock, Pop und Hip-Hop der vergangenen Jahrzehnte – das war richtig eingehender Akustiksound.

Im Festzelt am Pfarrheim hatten die Männer mit dem Gold in der Kehle – sprich die Sänger von Liederkranz und Cäcilia – ihren kleinen Konzertauftritt. Am Abend übernahm dann hier die Band „Strings & Keys“. BL

Gekonnt führte Ortsvorsteher Jürgen Werf den Fassanstich durch.  Fotos:RASCH

Gekonnt führte Ortsvorsteher Jürgen Werf den Fassanstich durch. Fotos:RASCH Foto: Fotograf Ralf Schuhmann

Die Resonanz war auch in diesem Jahr riesig.

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