Rutschbahn wurde Opfer von Vandalen
In Bad Bodendorf wurde Kirmes gefeiert

Bad Bodendorf. Die traditionsreiche Kirmes in Bad Bodendorf hat viele Höhen und Tiefen hinter sich. Doch seit die Junggesellen im Jahr 2006 die Ausrichtung übernommen haben geht es stetig bergauf. Dazu trägt auch der neue Kirmesplatz auf dem ehemaligen MPG-Gelädne bei, der im vergangenen Jahr seine Feuertaufe bestanden hat. Recht gut besucht die Disco am Freitag, bei der DJ Culpa aus Koblenz für „Summer Beats sorgte. Bereits beim Fassanstich am Samstag hatte Ortsvorsteher Alexander Albrecht den Einsatz und der Junggesellen gelobt. Im Beisein von Pastor Achim Thieser und den Vertretern der Dorfvereine schlugen Albrecht und der neue Junggesellen-Präsi Andreas Radermacher das erste Fass an. Ein besonderes Lob ging an die Schaustellerfamilien Kreuser und Himmes, die der Bad Bodendorfer Kirmes auch in den ganz schwierigen Zeiten immer die Treuer gehalten haben. „Absolut Kölsch“ griffen die Bad Bodendorfer am Samstag dabei auf ein bewährtes Fetenformat zurück. Bei Gerstenkaltschale aus der Domstadt sorgten im bestens besuchten Festzelt die Band „De Fruende“ mit „Echt Kölsch und mehr für Stimmung. Lange Gesichter gab es dann am Sonntag. Denn in der Nacht hatten Vandalen die lange Rutschbahn beschädigt. Die Spezialfolie war an vielen Stellen zerstört und viel Splitt war in die Bahn geworfen worden. Reparaturen waren in der Kürze der Zeit nicht möglich. „Zu gefährlich“, schlossen die Junggesellen und sagten die Kultveranstaltung, „Olympisches Bauchrutschen ab. Andreas Radermacher und die Junggesellen waren entsprechend sauer in der Bahn mit einem technisch aufwendigen Kreislaufsystem für die Seifenlauge hatten viele Stunden Arbeit gesteckt. Viel Programm steht in Bad Bodendorf noch an. Am vergangen Montag suchten die Junggesellen auf dem Schützenplatz ab 18 Uhr ihren König. Und am Dienstag steht ja dann noch der legendäre Trinkzug an.

Welch eine Heuchelei... Die Schausteller sind mehr wie unzufrieden mit dem neuen Platz und haben hier noch weitere als die üblichen Umsatzeinbußen hinnehmen müßen wie bis dato wirtschaftlich bedingt üblich. Weiterhin ist der Kirmesplatz in seinem Zustand für jedermann unzumutbar. Die dicken Steine, fast Brocken lassen einen Menschen kaum gehen können, geschweige denn Ältere Bürger. Dazu kommt die sehr schlecht ausgeleuchtete Zuwegung zum Platz in den Abendstunden, die unzumutbaren Sanitären Einrichtungen und das Nicht Vorhandensein eines Kanales, so das die Schausteller Ihr Schmutzwasser in Behälter pumpen müßen, die dann auch noch Ihre Duftmarke setzen. Auf dem alten Platz am Schulzentrum hatte man wenigstens das Nötigste und auch einen vernünftigen, begehbaren Platz. Die Schausteller, mit denen ich im engen Kontakt stehe überlegen sich Gewissenhaft ob dies für das nächste Jahr nochmal eine Option darstellt, wenn der Platz nicht in einen Begehbaren Zustand versetzt und wenigstens ein Kanal sowie Beleuchtung geschaffen wird. Die Karussell + Budenbetreiber fühlten sich gar nicht wohl, sondern abgeschoben in "Bad" Bodendorf.