Fußball-Bezirksliga Mitte - Saison 2018/19 - aktuell
Ata Urmitz beendet Gästeserie
Durch Treffer von Dzenis Ramovic und Nizar Farik schlägt Ata Vesalia Oberwesel
Verbandsgemeinde. Die Luft wird dünner für die SG Mülheim-Kärlich. Beim Spitzenreiter in Metternich unterlag der Tabellenvierzehnte deutlich mit 1:4 und bleibt auf dem ersten Abstiegsplatz in der Bezirksliga Mitte. Endgültig durch ist dagegen ATA Urmitz. Die gewannen ihr Heimspiel gegen Oberwesel knapp mit 2:1 und holten sich die letzten drei Punkte für den Ligaerhalt.
Germania Metternich - SG Mülheim-Kärlich II 4:1 (1:1)
Metternich. Die Luft wird dünner für die SG Mülheim-Kärlich. Zwar vergrößerte sich der Abstand zur SG Gönnersdorf nicht, die Ahrtaler stehen mit fünf Punkten Vorsprung auf Platz dreizehn, aber die Spiele werden immer weniger. Trotzdem gibt sich Trainer Carsten Bent weiter kämpferisch. „Wir sind erst abgestiegen, wenn rechnerisch nichts mehr möglich ist. Während in Ligakeller sich langsam eine Entscheidung herauskristallisiert, marschieren an der Spitze der Liga die Teams im Gleichschritt. Sowohl Germania Metternich als auch der TuS Kirchberg gewannen ihre Partien. Hierbei gelang Metternich mit 4:1 der deutlich höhere Erfolg. Kirchberg gewann nur mit 2:1, aber bekam dafür ebenfalls die drei wichtigen Punkte gutgeschrieben. Metternich siegte so deutlich angesichts einer Leistungssteigerung in der Schlussphase. Bis zwölf Minuten vor dem Ende sah es nach einer Überraschung aus. Tobias Alexander Lommer hatte in der achten Minuten die Führung erzielt, die ab Maik Schreiber (68.) eine Stunde später ausgleichen konnte. In der Schlussphase traten dann die Gastgeber entschlossener auf. Als dann Carsten Wans (78.) die erneute Führung gelang, kippte die Partie. In der Schlussphase schafften dann Marcel Stieffenhoffer (87.) und Paul Foehl (93.) zwei weitere Treffer zum deutlichen 4:1 für den Spitzenreiter.
Unter dem Strich hochverdient. Denn neben den vier Treffern hatten die Germanen durch Emre Simsek und Toumpan auch noch zwei Pfostentreffer vorzuweisen. Dies gab dann auch Mülheims Carsten Bent zu Protokoll „Der Erfolg ist aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten verdient“, bilanzierte er. Freuen konnte sich aber auch Dominik Treis. „Ein tolle Energieleistung meiner Elf. Wenn wir so weiter machen, haben in dieser Saison die Möglichkeit, endlich einmal etwas in der Hand zu haben.
SG Mülheim-Kärlich II: Weißenborn, Reich, Fritsch, Dewald, Lorenz, Schreiber (83. Suta), Burdziak, Weeser, Lembgen, Yürek (46. Roth), Kröber.
ATA Urmitz - Vesalia Oberwesel 2:1 (1:1)
Urmitz. Starke Leistung von ATA Urmitz. Mit 2:1 wurde Vesalia Oberwesel, die zuvor fünf Siege in Serie eingefahren hatten, bezwungen. Und das in Unterzahl, da Baris Ates wegen eines Foulspiels nach 24 Minuten von Schiedsrichter Sören Müller zur vorzeitigen Dusche geschickt wurde. „Eine zu harte Entscheidung“, wie der Urmitzer Spielertrainer Dzenis Ramovic nach der Partie anmerkte. Dem pflichte dann auch Peter Ritter bei. „Ich hätte lieber gegen elf weitergespielt. Wir hatten zwar danach mehr Ballbesitz, aber unter dem Strick keine Lösungen“.
Urmitz beschränkte sich nach dem Platzverweis mehr auf das Konterspiel. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits beide Teams einmal getroffen. Ramovic hatte in der dritten Minuten die Führung markiert, die aber Jonas Strunk 120 Sekunden später ausgleichen konnte. Sechs Minuten nach der Pause war abermals Ramovic die spielentscheidende Person als er den zweiten Treffer vorbereitete „Wir haben ihn nie in den Griff bekommen“, gestand Ritter nach der Partie ein. So nutzte dann Nizar Farik die Vorlage von seinem „Chef“ zum Siegtreffer. Damit war die Partie dann auch entschieden auch wenn die Gäste durch Christoph Bittner noch zu einem Treffer kamen, der aber wegen Abseits nicht anerkannt wurde. „Meine Mannschaft hat das heute richtig gut gemacht und am Ende durch eine Energieleitung in Halbzeit zwei die drei Punkte eingefahren“.
ATA Urmitz: Bersch, Dinler, E. Ramovic, D. Ramovic, Jusufi (76. Mamuti), Ates, Sener, Stutzke (85. Ulbrecht), Faljic (51. Alten), Farik, Miles. TH
