Bad Neuenahr-Ahrweiler. Zum letzten Spiel 2018 musste die Ü50 Ahr noch einmal reisen. Im Anschluss an die hervorragend gestaltete Partie gegen den Deutschen Ü50 Meister aus Hennef hieß diesmal der Gegner SSV Merten. Die Gastgeber verfügen über eine Reihe von ehemaligen Spielern, die in früheren Jahren um die Mittelrhein-Meisterschaft mitwirkten. Entsprechend schwer hat sich die von Karl-Heinz Classen betreute Ü50 Ahr in der Vergangenheit getan. Auch jetzt wieder schien eine schwere Aufgabe auf die „Ahr“ zuzukommen, denn bereits in der zweiten Spielminute lag das Team 0:1 hinten. Das war dann zugleich ein Weckruf an die Mannen um Spielführer Uli Brenner. Sie nahmen fortan das Heft in die Hand und knüpften nahtlos an die guten Leistungen aus dem Hennef-Spiel an. In einer leidenschaftlich geführten Partie musste die gastgebende Mannschaft, aus der Nähe von Bornheim, zwei Gegentreffer hinnehmen, obwohl sie bis zum Seitenwechsel einigermaßen mithalten konnte. Die Treffer für die Ahr besorgten Thomas Retterath und Michael Wein. Im zweiten Spielabschnitte dominierte allein die Ahr, die jetzt auch in konditioneller Hinsicht ihrem Gegner weit überlegen war. Immer wieder bedurfte es sensationeller Paraden des Keepers von Merten. Ihm war es zu verdanken, dass seine Mannschaft kein Debakel erlebte. Das 3:1 durch Karl-Heinz Schöneck konnte aber auch er nicht verhindern. Karl-Heinz Classen wurde am Ende in der Aussage bestätigt, dass seine Mannschaft es nicht schafft, insbesondere im Abwehrverbund, über die Distanz von zweimal 30 Minuten eine weiße Weste zu behalten. So prägten auch diesmal wieder einige Unsicherheiten ihr Spiel, insbesondere zwei Minuten vor dem Abpfiff, als die Gastgeber genau aus diesen Gründen auf 2:3 verkürzte. Classen: „Derartige Flüchtigkeitsfehler darf man sich auf diesem Niveau nicht leisten. Ein höherer Sieg war möglich.“
Für die Ahr spielten: Rainer Kurth, Richard Fuchs, Thomas Retterath, Michael Wein, Torsten Brehm, Karl-Heinz Schöneck, Harry Gerhard und Uli Brenner.
Torschützen: Thomas Retterath, Michael Wein und Karl-Heinz Schöneck.