Lokalsport | 15.09.2025

Fußball-Rheinlandliga, sechster Spieltag: SV Eintracht Mendig unterlag bei der SG 2000 Mülheim-Kärlich mit 3:5 (0:3)

Das befürchtete Debakel blieb dann doch aus

Eintracht-Torhüter Robin Rohr konnte eine höhere Niederlage bei der SG 2000 Mülheim-Kärlich verhindern. Foto: SK

Mendig. Am sechsten Spieltag der Fußball-Rheinlandliga gab es für Aufsteiger SV Eintracht Mendig erwartungsgemäß nichts zu holen: Die Mannschaft von Trainer Damir Mrkalj verlor vor 140 Zuschauern auf dem Hybridrasenplatz im Schulzentrum Mülheim beim Spitzenteam SG 2000 Mülheim-Kärlich deutlich mit 3:5 (0:3).

„Der Gegner war eine Klasse besser als wir. Wir sind zwar in der gleichen Liga, aber Mülheim-Kärlich spielt auf einem anderen Niveau. So weit sind wir noch lange nicht, das muss ich ehrlich sagen“, wollte Mrkalj nach dem Schlusspfiff nicht um den heißen Brei herumreden. SG-Übungsleiter Nenad Lazarevic ärgerte sich zwar über die drei Gegentore in der zweiten Halbzeit, attestierte seinen Schützlingen aber „eine reife Leistung“, vor allem in der ersten Hälfte. „Wir hätten über die 90 Minuten gesehen gut und gern auch sieben oder acht Treffer erzielen können.“

Martin Jacobs (6.) und Torjäger Pascal Steinmetz (12.) brachten die Gastgeber früh mit 2:0 in Führung. „Ich hatte das Gefühl, dass beide Treffer aus Aufregung und Nervosität gefallen sind“, blickte Mrkalj zurück. Danach war die Eintracht dem 2:1 näher als die Hausherren dem 3:0. Dieses Tor fiel aber dennoch, und zwar in der dritten Minute der Nachspielzeit im ersten Abschnitt. Leonard Zerwas hatte zunächst einen Zweikampf an der Außenlinie gewonnen, doch anschließend waren seine Mitspieler nicht auf der Höhe. Dominic Fuß musste die scharfe Hereingabe von Niklas Ternes nur noch zum 4:0 über die Linie drücken.

„Ich habe in der Pause an die Ehre der Jungs appelliert, ohne dabei laut zu werden. Ich habe gesagt, dass die Partie nicht in einem Desaster oder einem Debakel enden sollte“, so Mrkalj. Und was passierte? 40 Sekunden nach Wiederanpfiff erhöhte Steinmetz auf 4:0. Mrkalj stellte anschließend von einem 4-2-3-1- auf ein 5-4-1-System um. Danach wurde es besser, Matthias Wengenroth (56.) und Dama Kanoute (80.) konnten auf 4:2 verkürzen. Hendrik Hillen traf zum 5:2 (83.), ehe Wengenroth in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch etwas Ergebniskosmetik betrieb.

„Wenn ich es positiv sehen will, dann haben wir die zweite Hälfte mit 3:2 gewonnen. In Mülheim-Kärlich fünf Tore zu schießen, das schafft auch nicht jeder“, verdeutlichte der Eintracht-Übungsleiter. „Schlussmann Robin Rohr hat uns mit mehreren Paraden eine höhere Niederlage erspart. Außer ihm haben mich auch Wengenroth und Kanoute überzeugt, sie haben sich mit allen Mitteln gewehrt.“

SG 2000 Mülheim-Kärlich: Felix Lehmann, Niklas Ternes (80. Bardhaj Rron), Tobias Uhrmacher (46. Niklas Wilmsmann), Christoph Fritsch, Christian Scheu, Tom Weis (61. Yannic Semmler), Tizian Sauer, Paul Heuser (61. Maxim Pede), Dominic Fuß (61. Hendrik Hillen), Pascal Steinmetz, Martin Jacobs.

SV Eintracht Mendig: Robin Rohr, Michael Koch (69. Meris Ramic), Pascal Zimmer, Alexej Eberhardt, Nikolas Groß (54. Adrian Medic), Tim Montermann (59. Teodor Slavov), Matthias Wengenroth, Niklas Heinemann (32. Carsten Thelen), Leonard Zerwas, Brice Braquin, Dama Kanoute (80. Joel Maas). Schiedsrichter: Nicolas Prinz (Trier).

Zuschauer: 140.

Torfolge: 1:0 Martin Jacobs (6.), 2:0 Pascal Steinmetz (12.), 3:0 Dominic Fuß (45. + 3), 4:0 Pascal Steinmetz (46.), 4:1 Matthias Wengenroth (56.), 4:2 Dama Kanoute (80.), 5:2 Hendrik Hillen (83.), 5:3 Matthias Wengenroth (90. + 2).

Nächste Aufgabe für die SG 2000 Mülheim-Kärlich: am Freitag, 19. September, um 19.30 Uhr gegen den FV Rübenach.

Nächste Aufgabe für den SV Eintracht Mendig: am Sonntag, 21. September, um 15.30 Uhr beim TuS Kirchberg.

Eintracht-Torhüter Robin Rohr konnte eine höhere Niederlage bei der SG 2000 Mülheim-Kärlich verhindern. Foto: SK

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  • Torty: Sehr schade, dass es für Rheinbrohl keine Lösung gibt. Aber vielen Dank fürs Nachhaken.

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