Lokalsport | 08.06.2018

Koblenzer RMW-Motorsport Team

„In Harsewinkel wurden wir unter Wert geschlagen“

Obwohl die Fahrer alles gegeben haben, fuhren sie kein zufriedenstellendes Ergebnis ein.privat

Koblenz. „Wir wussten, dass das keine leichte Aufgabe wird“, sagte Fahrercoach Christian Wangard vom Koblenzer RMW-Motorsport Team und bezog sich damit auf den dritten der insgesamt sieben westdeutschen ADAC-Kart-Cup-Läufe, der am vergangenen Wochenende in Harsewinkel gastierte.

Dazu sagte er weiter: „Die 800 Meter lange Strecke im nordrhein-westfälischen Harsewinkel haben wir in den letzten Jahren etwas weniger zum Trainieren angefahren. Einige Fahrer waren vor langer Zeit schon einmal hier, einige jedoch noch nie. Eine Mischung, die es uns nicht einfach machte an diesem Wochenende“.

Gleiche Probleme bei allen Fahrern

Dabei spiegelten sich die Probleme bei fast allen Fahrern gleich wider. Selbst Routiniers wie die X30-Senior-Piloten Maximilian Kannegiesser, Ben Fricke und Philipp Menzner konnten wenig überzeugen. Lediglich einer der beiden OK-Junior-Piloten, Julien-Noel Rehberg vom RMW-Motorsport-Team, konnte ganz vorne mitmischen.

„Julien hat an diesem Wochenende eine ganz starke Leistung gezeigt. Bereits vom ersten freien Training, über das Zeittraining bis hin zu den Rennen war er immer auf einem der ersten beiden Plätze zu finden. Als Gesamt-Tageszweiter freuen wir uns über sein Abschneiden“, sagte Christian Wangard und berichtet weiter: „Theo Oeverhaus dagegen rannte das ganze Wochenende seinen eigenen Möglichkeiten hinterher. Schade, er fuhr am Ende auf Platz sechs“.

Nicht alles lief nach Plan

Und auch bei den Jüngsten im RMW-Team lief es nicht nach Plan. Dennoch zeigten die beiden Bambini-Light-Piloten Mati Klasen und Linus Helweg ihren tollen Kampfgeist.

„In dem ersten freien Training noch auf einem der hinteren Plätze liegend, bissen sie die Zähne zusammen und erreichten im Finale Platz fünf und sechs. Mati Klasen erreichte mit einem vierten Platz im ersten Lauf das beste Resultat der beiden“, so Christian Wangard und berichtet weiter: „Es war insgesamt für alle Fahrer eine schwierige Situation.

Die mangelnde Erfahrung mit der nicht einfachen Strecke und ständig wechselnde Witterungsbedingungen am Samstag - das war eine Herausforderung. Hier zählt das Zeittraining mehr als auf vielen anderen Strecken. Wenn du hier nicht vorne stehst, ist es ungemein schwierig, nach vorne zu kommen.

Das hat bei einigen unserer Fahrer leider nicht funktioniert, obwohl wir bei allen Piloten eine Steigerung am Wochenende feststellen konnten. In der Summe konnten wir bei weitem nicht die Ergebnisse nach Hause fahren, die wir uns von dem Wochenende erhofft hatten“.

Fahrercoach weiß nicht, woran es gelegen hat

„Wenn ich ehrlich sein soll, habe ich bei unseren Gentlemen, den drei X30-Senior-Piloten, immer noch ein Fragezeichen über dem Kopf. Lag es an den wenigen Testkilometern? Waren es die wechselnden Wetterbedingungen - Samstag regnete es zwischendurch? Oder war es einfach Kopfsache? All das müssen wir nun erst einmal in Ruhe analysieren.

Und auch das gehört zum Erfahrungsammeln eines Piloten dazu. Schade, dass wir in der WAKC-Meisterschaft wichtige Punkte nicht mit nach Hause nehmen konnten. Dennoch ist in der Meisterschaft noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Da sind wir in einigen Klassen noch in Schlagdistanz. Dennoch müssen wir das Wochenende jetzt schnell abhaken und zuversichtlich nach vorne schauen. Für uns steht als nächstes Oschersleben auf dem Programm. Wir werden die kleine Pause gut nutzen“, analysierte Wangard die Situation.

Vom 29. Juni bis 1. Juli stehen für das Koblenzer RMW-Motorsport Team die ADAC Kart Masters auf dem Plan. Austragungsort ist die Motorsport Arena Oschersleben.

Obwohl die Fahrer alles gegeben haben, fuhren sie kein zufriedenstellendes Ergebnis ein.Foto: privat

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