Großartiger Weltklasse-Zehnkämpfer war bei der LG Rhein-Wied
Kai Kazmirek sagt „Goodbye Leistungssport“
Region. Sein Post in den sozialen Netzwerken sorgte für Aufsehen in der Leichtathletik. „Goodbye Leistungssport“ schrieb Kai Kazmirek am Mittwoch, hinterlegt mit einem Foto, das an einen seiner größten Erfolge in einer tollen Laufbahn als Zehnkämpfer erinnert. Kazmirek strahlt neben Rico Freimuth in die Kamera – ein Motiv, das bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in London 2017 entstand, als der Athlet der LG Rhein-Wied die Bronzemedaille gewann.
Über 15 Jahre lang hat Kazmirek zu den „Königen der Athleten“ gehört. „Diese Zeit hat mich stark geprägt und mich zu dem Zehnkämpfer werden lassen, der ich immer sein wollte. Ein Zehnkämpfer, der nie aufgibt, der mit Niederlagen umgeht und vor allem ein Zehnkämpfer, der liebt, was er tut“, blickt der 34-jährige Polizeikommissar auf seine Laufbahn zurück. Das Kapitel Leistungssport ist für Kai Kazmirek nun Geschichte. Es ist Zeit für neue Prioritäten in seinem Leben. Im Mai wird er zum ersten Mal Vater. „Auch meine Aufgaben als Jugendtrainer und Polizist werde ich mit Freuden wahrnehmen“, ist er sich sicher.
Unter Kazmireks Post gibt sich in den Kommentaren das Who is Who der internationalen Leichtathletik die Ehre, zu gratulieren und alles Gute für die Zukunft zu wünschen. „Kai war immer ein außergewöhnlicher Sportsmann, der der Leichtathletik vor allem auch in der Region einen Schub verliehen hat. Die LG Rhein-Wied kann stolz seinen, einen so großartigen Weltklasse-Zehnkämpfer in ihren Reihen gehabt zu haben“, sagt Vorstandsmitglied Achim Bersch. Der Kreis schließt sich für Kai Kazmirek am 17. Mai beim „Lotto Deichmeeting präsentiert von Rhodius Mineralquellen“. Im Rahmen des Mehrkampfmeetings im Neuwieder Rhein-Wied-Stadion wird er im Beisein vieler langjähriger Weggefährten dort verabschiedet, wo er jahrelang im Training die Grundlagen für die nationalen und internationalen Erfolge legte. Der gebürtige Torgauer gewann vier Goldmedaillen bei deutschen Meisterschaften im Aktivenbreich, Bronze bei der U20-Europameisterschaft 2009 in Novi Sad, Gold bei der U23-Europameisterschaft 2013 in Tampere und nicht zuletzt WM-Bronze 2017 in London 2017. Dort, wo das Motiv entstand, mit dem Kai Kazmirek seinen Abschied bekanntgab und dem Leistungssport „Goodbye“ sagte.
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