FSV Dieblich/Volleyball/Bezirksklasse Rhein-Hunsrück/Damen

Niederlagen gegen Bad Ems und Kesselheim

Niederlagen gegen Bad Ems und Kesselheim

Niederlagen gegen Bad Ems und Kesselheim musste die junge Dieblicher Nachwuchsmannschaft (rote Trikots) hinnehmen. Foto: Jürgen Jung

Lehmen. Mittlerweile ist es für die Dieblicher Damenmannschaften zur Gewohnheit geworden, mindestens einmal pro Saison die angesetzten Heimspiele nicht in heimischem Terrain, sondern in einer fremden Halle auszutragen; der vermeintliche Heimvorteil ist somit dahin. Dennoch erwischten die Dieblicher Mädchen in Lehmen den besseren Start. Im ersten Satz wechselte die Führung mehrmals, am Ende hatte Dieblich zwei Ballpunkte mehr auf der Habenseite.

Den zweiten Satz beherrschten die Dieblicher noch deutlicher, Druckvolle Angaben und variables Angriffsspiel führten zum schnellen Satzgewinn. Was im dritten Satz passierte, wirkte auf Trainer und Zuschauer wie ein Filmriss.

Fehler in der Ballannahme und mangelnder Druck im Angriff brachten die Gegnerinnen aus Bad Ems zurück ins Spiel.

Die Stellerinnen Maya Wolf und Sarah Schömel bemühten sich nach Kräften, brauchbare Angriffe zu kreieren, allein, es half wenig. Selbst mehrere Aufschlagserien von Sarah Schömel konnten auch im vierten Satz die Moral des Gegners nicht mehr brechen.

Ein wenig Hoffnung keimte gegen Ende des vierten Satzes auf, als Dieblich sieben Punkte in Folge verbuchte.

Diese Hoffnung erhielt weitere Nahrung, lag man im fünften Satz, in dem nur bis 15 gespielt wird, noch beim Seitenwechsel mit 8:5 in Führung. Fast unbegreiflich, dass bis zum Satzende nur noch ein Ballpunkt gewonnen werden konnte.

FSV Dieblich II – Kesselheim 0:3 (19:25, 15:25, 15:25)

Im ersten Satz waren die Dieblicher Mädchen ihren Gegnerinnen noch ebenbürtig, erst gegen Satzende setzte sich Kesselheim ab. Im zweiten und dritten Satz waren die Trainer zu Umstellungen gezwungen, da mit Sarah Schömel eine wichtige Spielerin vorzeitig ausschied. Ab diesem Zeitpunkt musste Anna Künster als Stellerin einspringen.

Leider bekam Anna nicht mehr die genügend Zeit, um sich vollends auf ihre neue Rolle einzugewöhnen. Gegen Ende des zweiten Satzes und vor allem im dritten Satz tat sich eine weitere Baustelle auf, die Angriffssicherung funktionierte nämlich nicht mehr. So gewann Kesselheim diese beiden Sätze recht deutlich.

Fazit:

Die zweite Mannschaft des FSV kann, das haben die beiden Spiele gezeigt, mit ihren Gegnern mithalten. Um sie aber zu besiegen, wird es künftig nötig sein, die Konzentration länger aufrecht zu halten.

Personelle Alternativen stehen ob der Verletztenliste leider keine zur Verfügung.

Der erste Punktgewinn mag immerhin als gutes Zeichen gewertet werden, die Stellerinnen boten sehr gute Leistungen und Sofie Jungs Angriffsspiel wird immer druckvoller. Herausragend im Aufschlag, in der Feldabwehr und als Stellerin agierte Sarah Schömel.

Ansonsten müssen sich die Trainer und auch die Zuschauer immer in Erinnerung rufen, dass nur drei der Spielerinnen kaum älter als fünfzehn sind.

Für Dieblich spielten: Jolana Arnold, Sofie Jung, Leonie Kaufmann, Anna Künster, Sarah Schömel, Kim Schwank und Maya Wolf