Lokalsport | 11.05.2018

2. Tischtennis-Bezirksliga Ahrweiler/Mayen/Cochem

Niederzissen schafft den Klassenerhalt in der Verlängerung

Trotz des Erfolgs in der Relegation kam keine rechte Freude auf - Josef Vendel gab seinen Abschied bekannt

Der SC Niederzissen spielt auch in der kommenden Saison in der 2. Bezirksliga (v. l.): Jörn Ockenfels, Stephan Didinger, Sascha Haselbauer, Dominik Friedrich, Heiko Kowall, Josef Vendel und Gottfried Wange. privat

Niederzissen. Der SC Niederzissen hat den Klassenerhalt in der 2. Tischtennis-Bezirksliga auf den letzten Drücker gesichert. In zwei spannenden Matches gewann die Mannschaft von Kapitän Jörn Ockenfels zunächst gegen den TTV Remagen mit 9:6 und im direkten Anschluss gegen den SV Mendig II mit 9:5. Der SCN trat im ersten Spiel in seiner Bestbesetzung an, obwohl Heiko Kowall verletzungsbedingt weiterhin mit angezogener Handbremse spielen musste. Auch Josef Vendel konnte nicht ganz unbesorgt aufspielen und ließ sich in den Doppeln schonen. Auch merkte man ihm eine ungewohnte Anspannung an, deren Grund ich später noch aufklären sollte.

Der Spielverlauf des ersten Relegationsspiels gestaltete sich äußerst spannend. In den Doppeln sicherte man sich eine 2:1-Führung, und im Anschluss ging das Spiel hin und her. Josef Vendel und Sascha Haselbauer holten am oberen Paarkreuz je einen Zähler. In der Mitte mussten Jörn Ockenfels und Dominik Friedrich sich mit einem Pünktchen aus vier Spielen zufriedengeben. Umso erfreulicher, dass Heiko Kowall, der in der Rückrunde auf gerade einmal zwei Einsätze kam, wie auch Stephan Didinger beide Spiele gewann.

Aufholjagd nach Rückstand

Nach einer gut einstündigen Pause mussten die Spieler des SCN erneut an die Platten zurückkehren. Diesmal hieß der Gegner SV Mendig II. Für Niederzissen übernahm Ralf Doll den Platz von Heiko Kowall für die Einzelaufstellung. Niederzissen erwischte diesmal einen Fehlstart, konnte aber den Rückstand aus den Doppeln schnell aufholen. Josef Vendel und Sascha Haselbauer holten jeweils einen Zähler gegen Mirko Heuft. Jörn Ockenfels, Didinger und Doll blieben ungeschlagen, und erfreulicherweise konnte auch Dominik Friedrich mit seinem Sieg gegen Büchel im zweiten Match einen entscheidenden Beitrag zum Sieg leisten. Die darauf folgende Partie zwischen Mendig und Remagen hatte durch die beiden Siege des SCN an Brisanz deutlich verloren und endete mit 8:8 unentschieden.

Verletzungsbedingter Rücktritt

Durch diese beiden Siege ist es dem SCN im kommenden Jahr weiterhin vergönnt, in der 2. Bezirksliga seine Spiele zu bestreiten. Doch die Freude darüber war nicht lange von Dauer. Niederzissens Bester, Josef Vendel, verkündete nach den beiden Spielen, dass er künftig dem SCN nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Schon zu Beginn der Saison hatte Vendel aufgrund einer langwierigen Verletzung pausieren müssen. Leider hat sich der Zustand weiterhin verschlechtert, was für ihn die Ausübung des Sports in Zukunft unmöglich macht. Zutiefst bedauern seine Mitspieler, die sich für seine Unterstützung bedankten, diesen herben Verlust und wünschen ihm eine gute Besserung. Vendel hinterlässt sowohl sportlich als auch menschlich eine große Lücke in der ersten Mannschaft des SC Niederzissen.

Durch den zusätzlichen Aufstieg der zweiten Mannschaft in die Kreisliga, den Abgang von Schmitt und Vendel und nicht zu vergessen den tragischen Tod von Friedhelm Mrosek muss der Verein einige Schicksalsschläge kompensieren und sucht bis zur Wechselfrist am 31. Mai nach Alternativen für die kommende Saison. Wer Interesse hat, kann gerne donnerstags ab 19.30 Uhr zum Training im Sportzentrum Brohltal vorbeischauen.

Der SC Niederzissen spielt auch in der kommenden Saison in der 2. Bezirksliga (v. l.): Jörn Ockenfels, Stephan Didinger, Sascha Haselbauer, Dominik Friedrich, Heiko Kowall, Josef Vendel und Gottfried Wange. Foto: privat

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