Lokalsport | 22.12.2025

Zweitliga-Fußballerinnen der SG 99 Andernach

SG 99 Andernach verabschiedet sich mit Heimniederlage in die Winterpause

Intensive Zweikampfszenen prägten das Spiel: Hier mit Andernachs Leonie Krump (links im Bild) beobachtet von Kapitänin Magdalena Schumacher.  Foto: Norina Tönges

Andernach. Die Zweitliga-Fußballerinnen der SG 99 Andernach haben den vierten Advent nicht mit dem erhofften Heimsieg beschließen können. Auf dem Mendiger Kunstrasen unterlagen die Bäckermädchen Viktoria Berlin mit 0:2 (0:1) und verpassten damit einen positiveren Jahresabschluss.

Trotz der Enttäuschung über das Ergebnis fällt die Gesamtbilanz der Hinrunde aus Andernacher Sicht überwiegend positiv aus: Als Tabellenfünfter mit einem stabilen Vorsprung auf die Abstiegsränge geht die SG 99 in die Winterpause.

Eine Woche nach dem überzeugenden 5:1 gegen Borussia Mönchengladbach fand Andernach zunächst nur schwer in die Partie. Berlin bestimmte Tempo und Zweikämpfe, während die Gastgeberinnen im ersten Durchgang nicht zu ihrer gewohnten Stabilität fanden. Trainerin Isabelle Hawel brachte es nach dem Spiel klar auf den Punkt: „Wir haben die erste Halbzeit verpennt.“ Auch Vanessa Zilligen sprach von einem „zerfahrenen“ Auftritt.

Die Gäste nutzten ihre Überlegenheit früh. Nach einem weiten Diagonalball traf Alisa Grincenco zur Berliner Führung (17.), zuvor und danach verhinderte SG-Torhüterin Lisa Krupp mit mehreren starken Paraden einen höheren Rückstand. Andernach blieb offensiv zunächst zu ungenau und kam vor der Pause kaum zu klaren Abschlüssen.

Nach dem Seitenwechsel zeigte die SG 99 eine deutliche Reaktion. „Wir haben eine Reaktion gefordert – und die haben die Mädels auch gezeigt“, berichtete Hawel. Andernach gewann nun mehr Zweikämpfe und kam dem Ausgleich näher: Zilligen traf mit einem Distanzversuch die Latte (63.), Lisa Kossmann setzte einen Eckball an den Innenpfosten (66.), weitere Chancen blieben ungenutzt. Stattdessen schlug Berlin erneut zu. Nach einer umstrittenen Szene vor der Flanke erhöhte Maja Wasiak auf 0:2 (72.). Die folgenden Proteste änderten nichts mehr am Spielverlauf.

Auch in der Schlussphase stemmte sich Andernach gegen die Niederlage, doch der Anschlusstreffer wollte nicht mehr fallen. So blieb es beim Berliner Auswärtssieg, der die gute Andernacher Hinrunde zwar trübte, aber nicht schmälerte. Vanessa Zilligen zog ein positives Fazit: „Wir haben die zweitbeste Hinrunde unserer Zweitligazeit gespielt. Das hat sich am Anfang der Saison nicht so angefühlt. Aber es geht noch deutlich mehr!“

Für die SG 99 beginnt die Rückrunde am 1. Februar 2026 mit dem Auswärtsspiel beim Spitzenreiter VfB Stuttgart.

Intensive Zweikampfszenen prägten das Spiel: Hier mit Andernachs Leonie Krump (links im Bild) beobachtet von Kapitänin Magdalena Schumacher. Foto: Norina Tönges

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare

12.12.: Nordlichter über Burgbrohl?

  • Klaus Elmar Müller: Am 15. Dezember war von ca. 22 Uhr bis morgens 5 Uhr ein orangenfarbener Schein im Oberdorf von Burgbrohl zu sehen. Nicht vom zunehmendem Mond, weil immer an derselben Stelle. Gleichzeitig war der Horizont im Westen fast taghell.
  • H. Schüller: Zitat DB: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region. Ab Frühjahr 2026 sollen insgesamt 44 Akku-Oberleitungs-Hybridfahrzeuge der Firma Stadler schrittweise zum Einsatz kommen.
  • H. Schüller: Korrektur: Das zukünftig von Akkuzügen befahren Bahnnetz in der Pfalz ist 240 km lang; dazu reicht der Aktionsradius der dort eingesetzten Akkuzüge mit 80 km Reichweite aus.
  • H. Schüller: In der Pfalz fahren ab 2026 Akkuzüge mit 200 km Reichweite. Unverständlich, warum diese zukunftsweisende Lösung nicht auch im Ahrtal gewählt wurde. Falls die aktuelle Akkukreichweite dennoch nicht ausgereicht...
  • Peter Schmidt: Ihnen ist aber bewusst, dass die Philosophie von (Kreis-)Sparkassen auch in der Förderung von regionalen Projekten liegt? Hier ist überhaupt nichts zu kritisieren. Zudem bezweifle ich, dass die Zinsen...
  • Georg Ceres: Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn sich diese Arena selbst finanzieren würde. Aber leider wird sicherlich die Sparkasse auch Geld ihrer Kunden reinstecken, und stattdessen keine anständigen Zinsen zahlen.
Dauerauftrag 2025
Pelllets
Betriebselektriker
Mitgliederwerbung
Wiedereröffnung KSK Bad Neuenahr
Helfende Hände gesucht
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Empfohlene Artikel

Cochem. Aikido kann von allen Menschen unabhängig von ihrer körperlichen Konstitution erlernt und bis ins hohe Alter praktiziert werden.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Mitglieder der AWO waren herzlich eingeladen

Vorweihnachtlicher Nachmittag

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Traditionsgemäß hatte der AWO-Ortsverein Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. wieder seine Mitglieder zu einem vorweihnachtlichen Nachmittag am Samstag, 06.12.2025, in das Gesundheitszentrum ALVITHA in Ahrweiler eingeladen. Es kamen wieder viele Mitglieder und man freute sich, diesen Anlass zu einem fröhlichen Wiedersehen zu nutzen.

Weiterlesen

Deutscher Tierschutzbund ruft zur Unterstützung auf

Kalte Wintertage gefährden Straßenkatzen

Region. Während die Temperaturen sinken, steigt das Leid der Millionen Straßenkatzen in Deutschland. Tierfreunde können helfen, indem sie in der kalten Jahreszeit für das Wohl der Katzen sorgen. Darauf weist der Deutsche Tierschutzbund hin.

Weiterlesen

Dauerauftrag 2025
Wir helfen im Trauerfall
Rund ums Haus
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Titelanzeige Weihnachtsgruß
Werbeaktion 3+1
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Weihnachtsgrüße aus Andernach
Innovatives aus der VG Weißenthurm
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Weihnachtsgrüße aus der Pellenz
Wiedereröffnung der KSK Geschäftsstelle Bad Neuenahr
Weihnachtsgruß
Weihnachtsgrüße
Vorabrechnung, Nr. AF2025.000354.0, Dezember 2025
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsgrüße