Kreisstädter Segelflieger punkten bei schwierigem Wetter

Sensationelle Wertungsflüge

Sensationelle Wertungsflüge

Neuzuwachs auf der Bengener Heide: die LS 3 von Daniel Rothmann. LSV

Region. Das Wetter gestaltete sich für die Segelflieger am letzten Flugwochenende schwierig. Damit kamen offensichtlich die Piloten des LSV Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. (LSV) am besten zurecht. Jürgen Koch (75 km/h), Dietmar Spranger (71 km/h) und Eberhard Straus (49 km/h) Durchschnittsgeschwindigkeit jeweils über die Dauer von 150 Minuten wurden von den Flugschreibern der Segelflugzeuge registriert. Nach der Landung am Startplatz laden die Piloten die aufgezeichneten Flüge in Form von Computerdateien zum zentralen Computer des weltweiten dezentralen Wettbewerbs hoch (www.onlinecontest.org). Die Flüge eines Wertungswochenendes werden bewertet und gelistet. Daraus ergeben sich die Platzierungen. Für die drei Vereine des Kreises sind die Landesklasse Rheinland-Pfalz (RP) und die Quali-Liga interessant. Über die vorderen Plätze der Quali-Liga ist der Aufstieg in die zweite Bundesliga und von dort in die Bundesliga möglich. Mit ihren Ergebnissen flogen die Neuenahrer ihren Verein auf Rundenplatz 1 der Landesklasse. Die maximale Punktzahl von zwölf katapultierte den LSV auf Tabellenrang 2 in RP, einen Punkt hinter Idar-Oberstein. Bernd Dolba vom Luftsportverein Mönchsheide Bad Breisig/Andernach e.V. (LVM) punktete zwar mit sensationellen 94 km/h, wurde jedoch nur von Stephen Parker (23 km/h) mit einem weiteren Wertungsflug unterstützt. Durch das Fehlen eines möglichen dritten Wettbewerbers, ergaben sich Rundenplatz 3 und somit Rang 7 in der Landesklasse RP. Noch schlimmer traf es die Eifeladler der Segelfluggruppe Wershofen e.V. (SFG). Hier punktete nur Norbert Peter mit 33 km/h, ergab Rundenplatz 8 mit 5 Punkten und Tabellenrang 5 der Landesklasse RP. Der LSV erreichte Rundenplatz 16 und Tabellenrang 30 in der Qualiliga. Die Piloten fliegen sich erst warm. Neben den vier wettbewerbstauglichen Vereinsflugzeugen sind auf der Bengener Heide mittlerweile acht private Segelflugzeuge stationiert. Genügend Technik und Mannschaft, um jeden Wettbewerbstag der Segelflugliga mit maximaler Stärke zu nutzen.