Fußball-Bezirksliga Mitte - Saison 2018/19
Überraschende Ergebnisse
Beide Bezirksligateams sorgten in ihren Begegnungen für Überraschungen
Weißenthurm. Für zwei Ergebnisse mit denen wohl niemand im Vorfeld gerechnet hat, sorgten die beiden Bezirksligateams aus der Verbandsgemeinde Weißenthurm. Auf der einen Seite unterlag ABA Erhitz, Cosmas Koblenz mit 1:3, und kassierte somit die erste Saisonniederlage. Erfolgreicher dagegen der Auftritt der SG Mülheim-Kärlich. Die gewann in rügensch, nach fünf Niederlagen in Folge, mit 3:1.
Jede Serie endet einmal
ATA Urmitz - Cosmos Koblenz 1:3 (0:1). So auch die von ATA Urmitz. Das Team von Ajet Uzejrovic unterlag Cosmos Koblenz mit 1:3 und kassierte somit auch die erste Punktspielniederlage in dieser Saison. Verdient wie der Trainer der Gastgeber eingestand. „Das war heute von unserer Seite einfach schlecht. Cosmos war auf die 90 Minuten gesehen einfach das bessere Team,“ betrieb der Urmitzer auch keine Schönrederei. „Wir haben es heute nicht geschafft dem Gegner unser Spiel aufzudrängen“. Ganz anders die Stimmungslage im Lager der Koblenzer. Die feierten den zweiten Saisonsieg in Folge und konnte somit nicht nur die Rote Laterne abgeben, sondern die Abstiegsplätze gleich komplett verlassen. „Wir haben heute eine großartige Moral bewiesen“, strahlte Tayfun Kayaalp nach Spielende. Hier sprach er die Phase nach dem Ausgleich der Urmitzer an. Sein Team war durch Faisal Aziz (25.) verdient in Führung gegangen. Doch eine Viertelstunde vor Spielende fiel eben der Ausgleich durch einen verwandelten Foulelfmeter von Edis Ramovic.
Dazu kam, das Deniz Bürü für seine Notbremse gegen Durim Jusufi zuvor noch einen Platzverweis kassierte. Für Kayaalp zumindest „eine harte Entscheidung“ von Schiedsrichter Sören Müller. Der Ausgleich selbst muss schon als sehr glücklich angesehen werden, was sich dann auch bei Cosmos-Coach in seinem Abschluss Statement wiederfand. „Wenn es etwas zu bemängeln gibt heute, dann ist die Chancenverwertung“. Hier wies er nochmals auf die klaren Möglichkeiten vor dem Ausgleichstreffer hin. „Wenn Nico hier trifft, dann ist die Partie frühzeitig entschieden“. Tat er jedoch nicht. Sehr zum Leidwesen seines „Chefs“, sodass zumindest noch einmal kurzzeitig gezittert werden musste. Erst als Herve Loulouga (83.), per Foulelfmeter, den dritten Treffer erzielte, konnten die Cosmos Akteure erleichtert aufatmen. Drei Minuten zuvor hatte Kevin Dreidoppel, den zweiten Treffer für die Gäste erzielt. Am Schluss strahlten dann nur noch die Gäste die mit dem 3:1 aufzeigen das sie sich in der Tabelle langsam nach oben kämpfen wollen.
ATA Urmitz: Schmitt, Port, Dinler, Colaklar, E. Ramovic, D. Ramovic, Jusufi, Selcuk, Rago, Erol, Farik.
Kirmesstimmung verhagelt
FV Rübenach - SG Mülheim-Kärlich 1:3 (0:0). Die Kirmesstimmung gehörig verhagelt wurde dem Team vom FV Rübenach. Der Aufsteiger unterlag der Reserve der SG Mülheim-Kärlich mit 1:3 und rutscht dadurch in der Tabelle in die untere Hälfte des Klassements. Dementsprechend angesäuert war auch der Rübenacher Trainer Benedikt Lauer: „Ich bin enttäuscht, da es uns nicht gelungen ist unsere Ideen heute umzusetzen. Am Ende hat sich hier dann Mülheim verdient durchgesetzt“. Doch lange Zeit sah es nicht danach aus, dass die Gäste hier ihren zweiten Saisonsieg einfahren könnten. Im Gegenteil, nach einer durchwachsenen ersten Hälfte schien das Spiel ab der 52. Minute den geplanten Verlauf zu nehmen.
Rübenach ging durch Patrick Schmitz in Führung. Doch dieser Treffer brachte nicht die erhoffte Ruhe ins Aufbauspiel der Hausherren. Je länger der Partie dauerte, desto selbstbewusster agierte die Rheinlandligareserve. Und spätestens nach dem Ausgleich, der dem eingewechselten Ronaldo Kröber nach 72 Minuten gelang, kippte das Spiel endgültig. In der Restspielzeit konnte die SG2000 nachlegen und kam durch Fabian Reich (89.) und Michael Rönz (90.) sogar zu zwei weiteren Treffern. So strahlte nach Spielende nur noch Carsten Bent und stellte fest, das seine Mannschaft sich heute endlich einmal für ihr Engagement selbst belohnt hat.
FV Rheingold Rübenach: Kemper, Kremer, Quirin (69. Nickenig), Schenk, Zuka (81. Sinerius), Schmitz, Tillmanns, Fischer, Mandegari, Toma (65. Shabani), Lenzgen. TH
