Australische Pianistin im Altenstift Limbach
Chopin und fröhlicher Wandersmann
Berkum. Auf Einladung des Fördervereins hat die englisch-australische Klavierspielerin Valerie Dickson im Altenstift Limbach in Wachtberg-Berkum erneut eine mit viel Beifall aufgenommene Darbietung gegeben. Frau Dickson unterscheidet bei ihrem Auftritt nicht zwischen ernster und Unterhaltungs-Musik (E- und U-Musik). Nach Bachs „Oh Jesu, meine Freude“ lässt sie bereitwillige Zuhörer Staubsauger-Schläuche in verschiedenen Geschwindigkeiten in der Luft wirbeln und dabei Töne erzeugen; sie selbst spielt dazu quasi die 2. Stimme. Ihr Credo ist: Musik soll gute Laune machen und gute Laune hält den Menschen gesund. So plädiert sie dafür, die gut bekannten Wanderlieder zu singen und dazu im Marschschritt zu laufen. Aber auch Chopin-Walzer – wozu auch getanzt wurde - und Beethovens „Für Elise“ fehlen nicht.
Frau Dickson hat jedenfalls ihr Ziel erreicht: Die Zuhörer singen fröhlich mit. Und zum Abschluss sang man gemeinsam a cappella „Komm lieber Mai und mache“, wozu die Pianistin versprach, beim nächsten Mal die Noten dafür mitzubringen.
