Runder Tisch beim Heimatverein Niederbachem
Der CAP Markt schließt - was nun?
Öffentliche Informationsveranstaltung mit Diskussion am 26. Februar
Niederbachem. In diesem Monat erreichte den Heimatverein Niederbachem die Nachricht, dass der CAP-Markt in Niederbachem Ende Juni diesen Jahres schließen wird, da offenbar keine ausreichende wirtschaftliche Basis für ein Fortbestehen gegeben ist. Zuvor war nach der Schließung der Edeka-Filiale ein Leerstand von zwei Jahren zu verzeichnen gewesen.
Für eine ortsnahe Lebensmittelversorgung
Der Heimatverein Niederbachem hat sich in der Vergangenheit immer für eine ortsnahe Lebensmittelversorgung eingesetzt und das CAP-Konzept unterstützt, nicht zuletzt, weil mit dem Einkauf auch eine gute soziale Idee unterstützt wurde. Aber offenbar konnte sich das CAP-Konzept hier am Ort nicht durchsetzen. Darum stellt sich der Heimatverein Niederbachem folgende Fragen:
Fragen zum Leben in Niederbachem
Gibt es in der gegebenen Situation überhaupt noch eine Perspektive für eine ortsnahe Lebensmittelversorgung im größten Ort von Wachtberg? Was könnte nach CAP hier am Ort folgen? Werden künftig die Niederbachemer Bürgerinnen und Bürger wohl für ihre Einkäufe entweder nach Berkum, Mehlem oder Lannesdorf fahren müssen? Ältere hilfsbedürftige Mitbürgerinnen und Mitbürger, oder solche, die keinen PKW haben, werden dann auf den Bus oder auf Unterstützung angewiesen sein. In diesem Zusammenhang soll auch die Frage der Zustellung per Haus und der damit verbundenen Kosten sowie der verstärkten Inanspruchnahme fahrender Händler erörtert werden. In der gegeben Situation dürfte das Einkaufen für viele in Niederbachem teurer und zeitaufwendiger werden.
Einladung zur Diskussion
Im Archivraum des Heimatvereins Niederbachem „Alte Schule“, Wachtberg-Niederbachem, Mehlemer Straße 3 wird es am Donnerstag, 26. Februar, um 18 Uhr eine öffentliche Informationsveranstaltung mit Diskussion zum Ende der Lebensmittelnahversorgung in Niederbachem geben. Eingeladen sind die Bürgermeisterin von Wachtberg Renate Offergeld, Vertreter der AWO, der Ortsvertretung, der UNO, des Gewerbevereins, der Nachbarbetriebe sowie der Vermieter. Leitung der Diskussion: Dr. Walter Töpner, Tel. (02 28) 34 38 07. Eine herzliche Einladung geht hiermit auch an alle interessierten Bürger. Der Heimatverein Niederbachem freut sich über zahlreiche Besucher.
Pressemitteilung
Heimatverein Niederbachem e.V.
