Allgemeine Berichte | 28.10.2014

Berkumer Möhne feiern 2015 ihr 66-jähriges Bestehen

Die "Mädels" sind gut vorbereitet

Berkum. Als sich in den Nachkriegsjahren überall im Rheinland Möhnevereine gründeten, taten sich 1949 auch in Berkum agile Damen des Ortes zusammen, um fortan ohne Männerwelt und Kinderschar einmal im Jahr ihren Wieverdach zu feiern. Das war die Geburtsstunde der Berkumer Möhne. Obermöhn Gertrud Wolber sorgte viele Jahre für fröhliche Stunden bei Kaffee und Kuchen und gab später das Zepter an ihre Tochter Gerta weiter. Zu dem Zeitpunkt feierte man bereits ausgelassen im Saal der Gaststätte „Zu den Linden“, und abends, so will es auch heute noch die Tradition, waren und sind die Herren der Schöpfung gern gesehene Gäste. Der Abriss des Saales machte den Umzug in den damals neuen und modernen Limbachsaal erforderlich. Hier gab es zwar keine Bühne aber viel mehr Platz zum Tanzen, Schunkeln und das einstudierte Programm. Wortgewandt und scharfzüngig soll die Obermöhn an der Spitze der Vereinigung stehen, und mit Karin Hermann führt bereits im 7. Jahr wieder einmal die richtige Person die Truppe an. Wenngleich der Begriff „Möhne“ auf alte Tanten oder Jungfern zurückzuführen ist, zeigen sich die elf Berkumer Mädels modern und mitten im Leben stehend. Spaß hat die Truppe nicht nur bei Veranstaltungen zusammen mit ihren Gästen, auch bei den monatlichen Treffen geht es oftmals hoch her. Es versteht sich von selbst, dass die „Möhnemänner“ bei Touren und Grillabenden dabei sind, denn ohne ihre Unterstützung geht es nicht. Das zeigt sich nicht nur bei der traditionellen Mädchensitzung, dem Höhepunkt aller Aktivitäten, bei der inzwischen Kräfte des rheinischen Karnevals Stimmung in den Limbachsaal bringen. Bekanntlich sind die Möhneweiber unerlässlich für gelebte Kultur und rheinisches Brauchtum. Und so unterstützen die Berkumer Möhne den Ortsfestausschuss bei vielen Veranstaltungen und tauchen auch in der narrenfreien Zeit immer dann auf, wenn es heißt, hier muss angepackt werden.

Ein fester Termin im Kalender ist der 2. Adventsonntag, wenn die Möhne bei einem vorweihnachtlichen Programm alle Bürger in den Limbachsaal zu Kaffeetafel und Reibekuchen laden. In diesem Jahr wird von ihnen zuvor gebacken, gekocht, gerührt und gebastelt, denn erstmals stellen sie eine bunte Tombola zusammen. Das Programm 2015 für den höchsten Feiertag aller jecken Wiever steht, die Stimmung wird auch im Jubiläumsjahr wieder ausgelassen, wild und fröhlich sein.

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