Die Woche im Garten
Eine Kolumne von Ulrich Junker
Wachtberg. Tun wir dem November kein Unrecht, bis zum ersten Frost ist er gärtnerisch noch eine schöne Zeit: Der hier abgebildete Gingko-Baum und der wilde Rotwein erreichen ihre schönste Laubfärbung, Dahlien sowie eine Rose bringen sogar noch Knospen zur Blüte. Trotzdem ist dies die letzte Kolumne im Zweiwochenrhythmus, und bis zum März wird sie dann nur „Der Monat im Garten“ heißen. Deshalb machen wir heute eine ganz persönliche Bilanz:
Was war erfolgreich?
Unter den Erfolgen im Obstgarten ist sicher zuerst der Apfelbaum zu nennen, der wohl nie so viele und dicke Früchte getragen hat, und das ganz ohne Dünger. Die Ernte ist gar nicht zu bewältigen, und die Lagerung begrenzt. Im Ziergarten war die Dankbarste die Spinnenblume, wegen ihrer grenzenlosen Blühfreude mehrmals erwähnt auf diesen Seiten. Sehr langblühend waren auch Stockrosen und Nachtkerze. Spektakulär, aber kurzblühend wie immer die Madonnenlilie und strahlend in ihren Leuchtfarben die rote Lobelie und der Bartfaden, beide leicht zu überwintern.
Wo blieb der Erfolg aus?
Auf der Seite der Misserfolge sind leider zuerst Buschbohnen und Erbsen zu nennen. Wir waren während der Keimung eine Woche auf Reisen, und als ob die Raupen und Meisen das gemerkt hätten, war nach der Rückkehr kaum etwas übrig. Wegen des übermäßigen Regens Anfang August waren Fleißige Lieschen und Tagetes viel zu früh verblüht, und auch die Cosmea blieb kümmerlich.
Was bleibt noch zu tun?
Immer noch massenhaft Laub abharken, Blumenzwiebeln setzen, die Füße der Rosen hoch mit Kompost anhäufeln. Mit dem Zurückschneiden im Herbst sind wir sehr zurückhaltend, bei den Rosen, Hortensien, Forsythien nur den Wildwuchs, das meiste erst vor dem Austrieb im März. Nach dem ersten Frost fällt noch mal eine Menge an: Dahlien und Mombretien aus der Erde nehmen und in Sandeimern lagern, Regentonnen leeren, Außenhähne abdrehen, Vogelhäuschen aufstellen.
Auflösung des letzten Rätsels
An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen Lesern für ihr freundliches Interesse, und hier die Auflösung des letzten Gartenrätsels, nämlich noch mal Rainer Maria Rilke, und das heutige, das letzte dieser Serie lautet: Von wem stammt: „Dies ist ein Herbsttag wie ich keinen sah, die Luft ist still, als atmete man kaum ...“?
U. Junker.
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