Erste Halbzeit verschlafen
SV Wachtberg - BSV Roleber 1:3
Wachtberg. Diesmal musste man dem kleinen Kader Tribut zollen. Leider kann man immer noch nicht Verletzte oder kranke Spielerinnen ersetzten. So sind auch diesmal angeschlagene Spielerinnen mit von der Partie. Man wollte nach den überraschenden Sieg letzter Woche etwas ruhiger agieren und auf Konter setzten. Leider wurde die Strategie bereits in der fünften Minute durchkreuzt.
Mit einem Pass zwischen der Innenverteidigung konnte eine Bonnerin allein auf das Tor der Wachtberger laufen und hatte keine Mühe, den Ball zu versenken. Nun wurde es hektisch, die schnellen Spitzen von Roleber konnten sich immer wieder lösen und konnten durch schönes Kurzpassspiel das 2:0 erzielen. Die Wachtbergerinnen konnten in diesem Moment dem Gegner kein Paroli bieten. Bei einem Zweikampf im Sechzehner wurde eine Bonnerin zu Boden gestoßen. Der fällige Strafstoß wurde aber von Roleber über das Tor geschossen. Dies war jedoch der Weckruf für die Heimmannschaft, nun wurde auch einmal dagegen gehalten, mit einem schönen Angriff über Christina Harzen schloss Johanna Lange-Brandenburg zum 1:2 ab. Nun wurde auch wieder Fußball gespielt. Roleber wurde in die eigene Hälfte gedrückt. Aber die technisch guten Spielerinnen aus Roleber konnten sich immer wieder lösen. So führte leider ein Schulbuchkonter der Gäste zum 1:3. In der Pause hatten die Trainer viel zu klären, um die Mädels wieder aufzubauen. Es kam auch eine andere Mannschaft aus der Pause. Zweikampfstärke und der Zug zum Tor waren wieder da, mehrmals konnte man sich beste Chancen herausspielen. Leider gibt es Tage, an denen der Ball dann doch nicht über die Linie will. Christina Harzen und Johanna Lange-Brandenburg hatten noch einige Chancen, um zu verkürzen. Beste Gelegenheiten wurden nicht genutzt. Am Ende verlor man gegen einen guten Gegner, der etwas abgeklärter spielte. Aber mit der Einstellung der zweiten Hälfte und etwas mehr Glück hätte man einen Punkt behalten können. Nächste Woche geht es zum hohen Favoriten nach Oberdrees. Es spielten: Ersöz, Stamm, Thomas, Harzen Neuendorf-Sand, Leist, Lange-Brandenburg, Bruckschen, Bachem, Schöller, Kader, Lehmberg, Issa.
