Politik | 11.02.2015

Ökumenischer Arbeitskreis Wachtberg hatte eingeladen

Essen mit Asylbewerbern und Flüchtlingen

Gemeinde Wachtberg. Das irische Sprichwort „Der Fremde ist ein Freund, den man noch nicht kennt“, war das Motto eines gemeinsamen Abendessens von Flüchtlingen und Wachtbergern im Hotel Dahl, zu dem der Ökumenische Arbeitskreis Wachtberg eingeladen hatte. Vertreter der Politik, der Verwaltung, der Kirchen, Unterstützer und Sponsoren des Arbeitskreises trafen mit Flüchtlingen und Asylbewerbern zusammen und sollten diese kennenlernen. Die Vertreter aller Parteien im Rat der Gemeinde Wachtberg waren anwesend, ebenso Mitarbeiter der Caritas und des Deutschen Roten Kreuzes Wachtberg. Zu danken gab es den Sponsoren, die auch bei der Finanzierung dieses Abends halfen. Das Ensemble des Theaters Château Pech spendete, der Chor Navicula und der Lions Club Wachtberg Meckenheim unterstützen den Ökumenischen Arbeitskreis. An dem Essen nahmen etwa 80 Personen teil. Es waren je zur Hälfte Einheimische und Flüchtlinge.

Aus der ganzen Welt

Die über 60 Flüchtlinge, die in Wachtberg untergebracht sind, kommen aus der ganzen Welt: aus Afrika (Guinea, Eritrea, Ghana), aus Syrien, dem Irak, der Türkei, Pakistan, Afghanistan, Sri Lanka, Serbien und Albanien.

Die Tischordnung war so angelegt, dass Flüchtlinge mit Wachtbergern zusammensaßen. In den Gesprächen mussten dann alle Möglichkeiten der Verständigung und des Gesprächs ausprobiert werden. Dazu gab es den Kommentar eines Anwesenden: „Es ist besser, miteinander zusprechen als übereinander.“ Bürgermeisterin Renate Offergeld begrüßte die Teilnehmer. Sie sprach zunächst die Fremden an. Sie sicherte ihnen zu, dass von der Verwaltung und der Politik alles in Bewegung gesetzt werde, dass sie sich in der Gemeinde wohlfühlten und angenommen seien. Bei Schwierigkeiten müsse man im Gespräch sein und gemeinsam Lösungen suchen. Offergeld begrüßte auch die Mitglieder aller im Rat vertretenen Parteien. Sie sind sicher auch alle aufgerufen, dabei mitzuhelfen, dass sich in Wachtberg eine Willkommenskultur für Fremde aufbaut. Lobende Worte fand sie auch für Arbeit des Ökumenischen Arbeitskreises. Sie bedankte sich auch für die gastfreundliche Aufnahme aller Teilnehmer durch das Personal des Hotels Dahl mit der Besitzerin Marie-Theres Roos und ihrer Tochter Christine Rossa. Susann Meinberg und Bernadette Conraths halfen mit Übersetzungen ins Arabische und Englische. Das Rote Kreuz Wachtberg mit Michael Bau übernahm dankenswerter Weise Fahrdienste für die Flüchtlinge.

Pressemitteilung

Ökumenischer Arbeitskreis Wachtberg

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