Volles Haus beim „Fest der Begegnung“ in Niederbachem
Gemeinsam wurde friedlich gefeiert
Niederbachem. Türkische Familien (zum Teil bereits mit deutscher Staatsbürgerschaft) luden Einheimische und Zugezogene aus verschiedenen Nationen zum gemeinsamen Feiern ein. Der Saal des ev. Gemeindehauses Niederbachem war fast zu klein, so viele waren der Einladung gefolgt. Diese gemeinsamen Feste haben bereits eine lange Tradition, auf die Kurt Zimmermann, der Vorsitzende des ökumenischen Arbeitskreises, in seiner Begrüßung hinwies. Vor 20 Jahren lud der ökumenische Arbeitskreis Wachtberg zum ersten Mal ausländische Familien zu einem Fest auf den Köllenhof ein. Daraus wurde eine Tradition, wenn sich auch der Charakter der Feste mit dem Heranwachsen der Kinder und der Ankunft neuer Asylbewerber in Wachtberg änderte. Die Moderation des Nachmittags lag in den Händen der Studentinnen Ebru Kaya und Ilknur Kocak, die gekonnt durch das Programm führten. Dieses bestand aus Gesangsbeiträgen des türkischen Sängers Kalcan Ramasan, einer Lesung der Dichterin Hastice Caska-Oehm und Tanzeinlagen zweier tamilischer Mädchen. Die Gastgeber hatten auch Kostproben aus ihrer heimischen Küche gebracht, Kaffee und Kuchen ergänzten das Angebot. Sowohl in der Lesung als auch in dem Gedicht von Ebru Kaya wurde deutlich, dass das friedliche Zusammenleben der Menschen auf dieser Erde ein unaufgebbares Ziel ist, zu dem auch dieses gemeinsame Fest einen kleinen Beitrag liefern soll.
Die Moderatorinnen, Ebru Kaya (l) und Ilknur Kocak.
