SPD-Fraktion begrüßt parteiübergreifende Unterstützung
Grünes Licht für Gimmersdorf
Stimmt der Kreistag zu, dann kann mit dem Bau der Ortsumgehung noch 2015 begonnen werden
Wachtberg. NRW-Verkehrsminister Groschek hat nach der von allen Wachtberger Ratsparteien getragenen Resolution zur Umgehungsstraße Gimmersdorf positiv reagiert. Bürgermeisterin Renate Offergeld hatte vor wenigen Wochen diese politische Willenserklärung der Wachtberger für die Umgehungsstraße an NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft übergeben. Groschek kann wegen fehlender Bundesmittel zurzeit für das Land noch nicht selbst aktiv werden. Er hat aber den Weg freigemacht, dass der Kreis vorzeitig schon einmal mit dem Bau anfangen kann. Die Mittel bekommt der Kreis dann später wieder zurück, sobald Bundesmittel zur Verfügung stehen. Nun kann der Kreis die Mittel in seinen Haushalt 2015/16 einstellen. Genehmigt der Kreistag diesen Antrag, dann kann mit dem Bau noch 2015 begonnen werden. Nachdem CDU und Die Grünen bereits annoncierten, so abzustimmen, erklärten Dietmar Tendler, SPD-Kreistagsvorsitzender und der stellvertretender Wachtberger Bürgermeister und Kreistagsabgeordnete Paul Lägel: „Das gibt eine der größten parteiübergreifenden Aktionen im Kreistag. Da werden alle zustimmen.“ Der für die SPD in der Gimmersdorfer Ortsvertretung sitzende Siegbert Heid erinnerte an die „ABO“. „Die Aktionsgemeinschaft Ortsumgehung hat mit ihrer Präsenz in den Medien und vor Gerichtsverhandlungen über Jahre dafür gesorgt, dass das Vorhaben nicht stillschweigend zu den Akten gelegt wird.“ „Die rheinische Vorliebe, aus allem Erfreulichem ein Fest zu machen“, scheint noch etwas gedämpft zu sein, meinte SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Bernd Becker. Er ist sich aber sicher, dass sich das nach dem ersten Spatenstich noch ändern wird. Von den vielen Baustellen, die in Wachtberg zu bearbeiten sind, hat diese die beste Aussicht, bald fertiggestellt zu werden.
Pressemitteilung
der SPD-Fraktion im Rat
der Gemeinde Wachtberg
