Allgemeine Berichte | 21.05.2015

Verein zur Pflege und Förderung der Streuobstwiesen in Wachtberg e.V.

Grünlandpflege nach altbewährter Tradition

Mitglieder des Streuobstwiesenvereins waren mit der Sense unterwegs

Die Technik des Sensens will gelernt sein.Gisela Boneß-Klein

Wachtberg. Die für die Wachtberger Landschaft so typischen Streuobstwiesen liefern nicht nur Früchte von den hochstämmigen Obstbäumen, sondern unter ihnen wächst auch jede Menge Gras, das genutzt wird. Eine umweltfreundliche und insbesondere für kleinere, mit Bäumen bestandene Flächen geeignete Methode, die Wiesen zu mähen, ist das Sensen. Zudem schont diese Art der Mahd die artenreiche Lebensgemeinschaft der Wiesen: Der Sense können die Insekten entkommen im Gegensatz zu Mähmaschinen, die sie ansaugen und zur tödlichen Falle werden.

Gute Gründe für das Sensen - aber das will gelernt sein, soll es effizient und kräfteschonend erfolgen.

Alte Kulturtechnik soll bewahrt werden

Deshalb bot der Verein zur Pflege und Förderung der Streuobstwiesen in Wachtberg für seine Mitglieder einen Sensenkurs unter der Leitung des erfahrenen Sensenlehrers Harmut Winkels vom Deutschen Sensenverein an. Der Sensenverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die alte Kulturtechnik des Sensens zu bewahren und das entsprechende Wissen weiterzugeben.

Die elf Teilnehmer fanden sich am 7. Mai auf einer Wachtberger Wiese mit hohem Grasbewuchs ein. Jede Person erhielt eine auf die jeweilige Körpergröße abgestimmte Sense. Nach Erläuterungen zur richtigen Haltung und zum Bewegungsablauf ging es den Gräsern und Kräutern „an den Kragen“. Unter den geschulten Blicken des Sensenlehrers wurde schnell ein größeres Stück Wiese gemäht. Immer wieder mussten die eifrigen Senser und Senserinnen innehalten, um das Sensenblatt zu schärfen. Auch hier konnte Herr Winkels viel zur richtigen Technik und zur Wahl des passenden Wetzsteins erklären. Schließlich wurde auch das Dengeln, bei dem mit Amboss und Hammer das Sensenblatt dünn ausgetrieben wird, erklärt. Der Kurs war eine gelungene Aktion, die den Teilnehmern ein Erfolgserlebnis bescherte und viel Spaß machte. Der Vorstand des Streuobstwiesenvereins freut sich, dass das Angebot so gut angenommen wurde und die Teilnehmer in den Startlöchern stehen, um ihre frisch erlernten Fähigkeiten auf ihren eigenen Wiesen sowie vom Verein betreuten Obstwiesen einzusetzen.

Weitere Informationen unter: www.streuobst-wachtberg.de

Die Technik des Sensens will gelernt sein.Foto: Gisela Boneß-Klein

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