Ökumenischer Arbeitskreis Wachtberg
In Fritzdorf fühlen sich alle wohl
Fritzdorf. Was sind das für Leute in Fritzdorf? Das haben sich sicher schon viele Fritzdorfer gefragt, wenn sie durch die Raiffeisenstraße gingen. Einige dieser „Neubewohner“ konnten sie bei der Vorstellung des Bilderbuchs „Akim rennt“ kennenlernen. Zu dieser Buchvorstellung hatten der Ökumenische Arbeitskreis Wachtberg und die Katholischen Bücher Sankt Georg ins Jugendheim.
Im Mittelpunkt des Abends stand die Präsentation des Bilderbuchs. Die Geschichte von Akim ist schnell erzählt. Er lebt friedlich mit seinen Eltern in seinem Dorf. Das Dorf wird von Soldaten überfallen, der Junge verliert sein Haus und ist von seiner Familie getrennt. Aus der Gefangenschaft kann er entkommen. Er muss rennen und rennen. Mit anderen Flüchtlingen findet er Zuflucht in einem Flüchtlingslager. Die Geschichte von Akim nimmt ein glückliches Ende. Im Lager findet er seine Mutter.
Das Bilderbuch wurde von der Belgierin Claude K. Dubois verfasst. Sie hat die kurzen Textpassagen verfasst, die von Tobias Scheffel übersetzt wurden. Ihre Bilder nehmen den Faden des Geschehens auf und vermitteln mit großer Intensität, was dem Jungen passiert, dessen Welt aus den Fugen gerät und dessen Geschichte ein versöhnliches Ende findet. Dubois hat für dieses Bilderbuch den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2014 bekommen. Das Buch steht auch auf der Liste für den Deutschen Jugendliteraturpreis. Den Zuschauern wurden die eindrucksvollen Bilder vorgestellt, der Text wurde vorgelesen. Musik, für die Michael Weiler vom Wachtberger Jugendorchester verantwortlich war, lud zum Verweilen bei den Bildern ein.
Kurt Zimmermann vom Ökumenischen Arbeitskreis leitete die anschließende Diskussion. Hans-Bernd Sonntag von der Gemeindeverwaltung stellte die Situation in Wachtberg dar. Zurzeit befinden sich 55 Asylsuchende im Verfahren. 49 sind in den drei Übergangsheimen untergebracht, sechs in privaten Unterkünften. Die Zuweisung erfolgt so schnell, dass die erforderlichen Vorkehrungen kaum zu schaffen sind. Die Heime sind vollständig ausgelastet. Es muss sich dringend um die Einrichtung einer weiteren Unterbringungsmöglichkeit bemüht werden. Sonntag stellte heraus, dass es in den Übergangsheimen ruhig und friedlich zugeht.
Eine Gruppe von Flüchtlingen stellte sich den Fragen der Anwesenden. Sie kamen aus Guinea, Eritrea und Marokko. Ihre lebensgefährliche Flucht ging von Afrika über Spanien, Lampedusa, Italien nach Deutschland. In ihren Heimatländern herrschen schwierige gesellschaftliche und kriegerische Zustände. Für Eritrea liegt so seit 2013 ein Bericht über Menschenrechtsverletzungen beim Menschenrechtsrat der VN vor. In Guinea ist eine Militärdiktatur an der Macht.
Die anwesenden Flüchtlinge waren sich einig, dass sie, obwohl sie zum jetzigen Zeitpunkt des Verfahrens darauf kein Recht haben, Deutsch lernen müssen. Sie besuchen Sprachkurse, wollen arbeiten und sich um ihre Zukunft bemühen. Viele Mitmenschen reagieren mit Zurückhaltung auf sie. In Fritzdorf fühlen sie sich wohl.
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