Wachtberger Kinder- und Jugendkulturtag
Junge Kunst im Schulzentrum zeigte einen Querschnitt des künstlerischen Schaffens
Der Nachwuchs aus dem „Drachenfelser Ländchen“ bot seinem Publikum fünf Stunden lang beste Unterhaltung
Berkum. „Was 2012 so wunderbar begonnen hat, muss unbedingt fortgeführt werden“, freute sich Wachtbergs Bürgermeister Theo Hüffel bei der Eröffnung des zweiten Wachtberger Kinder- und Jugendkulturtages im Rahmen der Wachtberger Kulturwochen in der Aula des Schulzentrums Berkum. Es sei faszinierend, was die jungen Künstler aus den Wachtberger Kindergärten und Schulen gemeinsam auf die Beine gestellt hätten. Ausstellungen, Mitmachaktionen und ein reichhaltiges Bühnenprogramm sorgten dafür, dass sich der Nachwuchs des „Drachenfelser Ländchens“ fünf Stunden lang bestens unterhalten und dabei künstlerisch betätigen konnte. Unter dem Motto „Junge Kunst im Schulzentrum“ hatten fast alle Kindergärten und Schulen der Gemeinde Wachtberg ihr Scherflein zum Erfolg der Sache beigetragen. Sie zeigten einen überaus abwechslungsreichen Querschnitt aus dem künstlerischen Schaffen, das hier schon in jungen Jahren an den Tag gelegt wird.
Auf der Bühne war immer etwas los
Vor allem auf der Bühne war immer etwas los. Hier sang zunächst die zweite Klasse der Gemeinschaftsgrundschule Berkum Lieder aus der Welt der Astrid Lindgren, anschließend verblüfften der Chor und die Solisten der Jahrgangsstufen fünf der Sekundarschule Wachtberg das staunende Publikum mit einer wirklich sehenswerten Darbietung eines „Fast Food Musicals“ mit dem Titel „Mahlzeit“, das von Mechthild von Schönebeck geschrieben und von Ilse Hirschner bearbeitet worden war. Die „Schule am Wald“ aus Adendorf brachte Schwung in die Aula mit ihrer Aufführung des „Aroha-Programms“ und einer „Zumba“-Einheit, anschließend ließen „Die kleinen Strolche“ aus Oberbachem bei ihrem Singspiel die Affen durch den Wald rasen und schlossen passend dazu das afrikanische Bewegungsspiel „Simama Ka“ an. Mit ihren selbst gebastelten Instrumenten hantierten die „Regenbogenkinder“ des Katholischen Familienzentrum St. Maria Rosenkranzkönigin aus Berkum bei der Aufführung des musikalischen Märchens „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew.
Musikalische Reise durchs Schuljahr
Eine musikalische Reise durch das Schuljahr traten anschließend die Kinder aus dem Chor des katholischen Grundschulverbundes Villip und Pech an, bevor die Tanz-AG der Offenen Ganztagsschule Niederbachem unter der Leitung von Valentina Svetlolobov eine Hommage an die Hits von Michael Jackson sowie einen irischen Tanz aufführte. Sie alle erhielten einen tosenden Applaus, auch von den beiden Vizebürgermeisterinnen Renate Offergeld und Ursula Perkams, die zum Abschluss des Wachtberger Kinder- und Jugendkulturtages allen Mitwirkenden noch einmal ausdrücklich dankten. Im Foyer der Aula herrschte derweil ein kunterbuntes Treiben mit einem halben Dutzend Mitmachstationen, an denen die Nachwuchskünstler ihre Talente unter Beweis stellen konnten. Der Jugendförderverein Villip stellte seinen Drachen vor und schrieb mit den Kindern zusammen seine Geschichte weiter. Die „Fabelkinder“ aus Adendorf zeigten ihre Bilder, die sie zum Thema „Hundertwasser“ gemalt hatten, und zeigten interessierten Nachwuchsmalern, wie das geht. Die durften ihre Werke anschließend stolz mit nach Hause nehmen. Auf eine „Safari durch Afrika“ luden die „Kleinen Strolche“ aus Oberbachem ein mit sehenswerten Masken, Tieren, Wandbildern und Musikinstrumenten, die sie selbst hergestellt hatten. Löwe, Elefant und Giraffe aus Pappmaschee waren eine wahre Augenweide. Hier konnten die Gäste ihre Papiermasken selbst gestalten und außerdem bei dem Gemeinschaftsprojekt „Wir malen eine Savannenlandschaft“ ihre künstlerische Begabung zeigen.
Bei der Kindertagesstätte „Kinderwelt“ aus Villip konnten sich die Kinder sogar selber malen. Dazu legten sie sich auf eine Tapete, ihr Umriss wurde mit dem Farbpinsel abgebildet, anschließend durften sie mit Stiften, Wolle und Kreppbändern ihr Ebenbild „anziehen“.
Das blaue Wunder von Wachtberg
Ein zehn Meter langes gemeinsames Kunstwerk mit dem Titel „Das blaue Wunder von Wachtberg“ stellte das Familienzentrum „Drachenfelser Ländchen“ mit vereinten Kräften her, wobei ausschließlich mit blauen Stiften, Stempeln und Fingerfarbe gemalt werden durfte. „Musik liegt in der Luft“, so hieß es bei den Niederbachemer „Glühwürmchen“, die hier noch einmal ihre selbst hergestellt Musikinstrumente für das musikalische Märchen „Peter und der Wolf“ vorstellten.
So entsteht ein Trickfilm
Die Kinder des Kindergartens „Maulwurfshügel“ Werthhoven präsentierten ihr eigenes Bilderbuch nach der Geschichte vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hatte. Impressionen zum Partnerschafts-Schul-Austausch mit Frankreich und Italien stellte die „Schule am Wald“ Adendorf zusammen mit dem Partnerschaftsverein Wachtberg vor. Selbst einen Trickfilm produzieren durften künftige Hollywood-Regisseure bei dem Workshop „Wie ein Trickfilm entsteht“ mit den Schülern des katholischen Grundschulverbundes Villip und Pech. Nicht zu vergessen Kirsten Groher von der Gemeinschaftsgrundschule Niederbachem, die mit den Kindern zusammen konzentrische Farbringe malte, die später zu einem Gesamtgemälde nach der Art von Wassily Kandinsky zusammengestellt wurden. Komplettiert wurde der zweite Wachtberger Kinder- und Jugendkulturtag von einer märchenhaften Aktion im Familienzentrum „Drachenhöhle“ in Niederbachem, wo anmutige Burgdamen, mutige Prinzen, feuerspeiende Ungeheuer und märchenhafte Gemälde die Besucher erwarteten. In der Burg Adendorf hatten sich zum Abschluss des Tages jetzige und ehemalige Schüler der Gemeinschaftsgrundschule Berkum unter der Leitung von Jutta Rau zusammengefunden zu einem Klassik-Konzert mit dem Titel „Kleine Musiker ganz groß“. Sie wurden dabei unterstützt vom Vororchester des Wachtberger Jugendorchesters unter der Leitung von Regula Sager, den Geigenschülern des Wachtberger Jugendorchesters unter der Leitung von Brigitta Winnen und den Schülerinnen und Schülern von Ingrid Wessels an Violine und Klavier.
Mit den Liedern von Michael Jackson überzeugte die Tanz-AG der Offenen Ganztagsschule Niederbachem beim zweiten Wachtberger Kinder- und Jugendkulturtage.
14.12.:Neuer Fahrplan für RB 30 und RB 32 ab Mitte Dezember
- H. Schüller: "klimafreundliche Elektromobilität" ist eine Falschbehauptung, denn der Bahnstrommix enthält reichlich Kohlestrom aus dem vor wenigen Jahren neugebauten Bahnkraftwerk Datteln. Oberleitungsfreie Bahnen...
Umfrage: Welche Art von Brücke sollte Remagen und Erpel verbinden?
- Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
- Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
- Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
Faires Auswahlverfahren stärkt Vertrauen und Transparenz in der Kommunalpolitik
- K. Schmidt: Als Rheinland-Pfälzer ist man zunächst mal erstaunt, dass die Funktion des Ortsvorstehers in NRW überhaupt nur Bestandteil eines Auswahlprozesses in den Parteien ist. Hier werden Ortsvorsteher, augenscheinlich...
- Joachim Steig : Ein schönes PM-Statement der Mehrheitsfraktionen im Stadtrat. Für eine wirksame und bürgernahe Arbeit von Ortsvorsteher oder Ortsvorsteherin ist aber weniger das Auswahlverfahren als die Qualifikation des Kandidaten oder der Kandidatin entscheidend.
Stille Mahnung: Volkstrauertag 2025 in Bad Bertrich und Cochem
Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft"
Kreis Cochem-Zell. Der Volkstrauertag im Jahr 2025 diente erneut als stille Mahnung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft, unabhängig von Nation, Zeit oder Ort.
Weiterlesen
Neuwieder Verein BenefitZ-Wir helfen Kindern e.V.
Großzügige Spende für das Kinderheim
Oberbieber. Gerade in der Vorweihnachtszeit bleibt der Verein BenefitZ aktiv, um bedürftige Kinder und Jugendliche zu unterstützen.
Weiterlesen
Häuser im Dorf verwandeln sich zu beliebten Treffpunkten
Lebendiger Adventskalender Niederbreitbach
Niederbreitbach. Der lebendige Adventskalender in Niederbreitbach findet vom 1. bis 24. Dezember 2025 statt. Täglich um 18 Uhr, für etwa 30 Minuten, öffnen sich im Ort geschmückte Fenster und Türen. Dort treffen sich Besucher zu Liedern und Geschichten rund um den Advent. Eingeladen sind alle – Jung und Alt, Groß und Klein, mit und ohne Kinder.
Weiterlesen
