Allgemeine Berichte | 04.03.2015

Heimatverein Villip hat einen neuen Vorsitzenden

Neuer Chef ernannt

Ulf Hausmanns zum Nachfolger von Hasso von Wülfing gewählt

Der Heimatverein Villip möchte in diesem Jahr das einst so erfolgreiche Offene Singen wiederbeleben. Wie hier um die Jahrtausendwende auf der Burg Gudenau soll es wieder ein kleines Fest für alle Generationen werden. -JOST-

Villip. Der Heimatverein Villip hat einen neuen Vorsitzenden. Bei der Mitgliederversammlung im Hotel Görres wählten die Mitglieder den Journalisten Ulf Hausmanns als neuen Vereinschef, nachdem der bisherige Amtsinhaber Hasso von Wülfing am 6. November 2014 von seinem Amt zurückgetreten war. „Bislang noch ohne Begründung“, so der zweite Vorsitzende Georg-Egon Ritgen, der das Amt kommissarisch ausgefüllt hatte. Möglicherweise seien gesundheitliche Gründe dafür ausschlaggebend gewesen, spekulierte er. Ritgen wurde ebenso in seinem Amt bestätigt wie Schriftführerin Svea Hange, ihre Stellvertreterin Regina Steuth, Schatzmeisterin Ingrid Breuer und die Beisitzer Christel Hauschild, Dieter Bach und Albert Schmitz. Neu hinzugewählt wurde als stellvertretender Schatzmeisterin Rita Braun.

In seinem Jahresrückblick ging Ritgen unter anderem auf die Gratulationen für Ehejubilar, runde Geburtstage sowie Kommunion- und Konfirmationskinder. Einige Veranstaltungen hätten leider ausfallen müssen, so etwa das offene Singen oder die Dorfrandreinigung. Am Tag des Denkmals habe der Heimatverein diesmal nicht teilgenommen, weil das Thema nicht zu Villip gepasst habe. Das traditionsreiche Anton-Raaff-Konzert finde nun auch nicht mehr auf der Burg Gudenau statt, was sehr bedauerlich sei. Hier wolle man noch einmal einen Vorstoß bei der Besitzerin machen, die Veranstaltung vielleicht doch wieder zurückzuholen.

Terminabsprache funktioniert reibungslos

Auch im vergangenen Jahr habe man sich wieder an den Kosten des Martinszuges beteiligt, und die Terminabsprache in 32 Vereine des Ortes funktioniere mittlerweile recht reibungslos über Mail. Als Ergebnis habe der Heimatverein einen umfangreichen Jahreskalender für Villip, Villiprott, Holzem und Pech herausgegeben, der an alle Haushalte verteilt worden sei.

Darin enthalten war auch eine kurze Abhandlung von Ulf Hausmanns über die Figur der griechischen Mänade - eine Anhängerin des Dionysos - mit Namen Ambrosia, die 1977 von Dr. Jürgen Findeisen in der Nähe von Gimmersdorf gefunden wurde und mittlerweile im Heimatmuseum Villip seinen Platz hat. Die Figur ziert auch als Titelbild den Veranstaltungskalender.

Da die vereinseigenen Tische und Bänke, die sehr oft ausgeliehen werden, mittlerweile die Jahre gekommen sind, soll sich der neue Vorstand überlegen, eine Leihgebühr hierfür einzuführen. Bisher wurden die Möbel kostenlos für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. Auch die Sitzbänke im Ort werden vom Heimatverein betreut, nachdem aber Matthias Jülich die Instandhaltung nicht mehr leisten könne, werde ein handwerklich begabter Nachfolger gesucht. Auch wolle man die Verteilung der Bänke im Ort neu überprüfen. Die Schaukästen im Ort werden nach wie vor von Christel Hausschild betreut. Das Heimatmuseum, das von Ritgen und Inge Breuer verwaltet wird, habe wieder einmal eine Grundreinigung nötig, hieß es. Es wurde eine „Putzparty“ angeregt, bei der das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden werden soll.

Der Heimatverein Villip möchte in diesem Jahr das einst so erfolgreiche Offene Singen wiederbeleben. Wie hier um die Jahrtausendwende auf der Burg Gudenau soll es wieder ein kleines Fest für alle Generationen werden. Foto: -JOST-

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