Wachtberger HipHop-Crew qualifiziert sich für die Weltmeisterschaften
Ohne finanzielle Unterstützung ist die Teilnahme in Gefahr
Wachtberg. Eine kleine, aber feine Tanzcrew mit Jungs und Mädchen aus Wachtberg und Bad Godesberg zog es in das beschauliche Örtchen Kalkar am Niederrhein. Zum ersten Mal für eine Europameisterschaft qualifiziert, hatte „Team-O“ um ihren Choreografen Emanuel Orfeo keinerlei Vorstellungen und Erwartungen, was sie auf dieser Veranstaltung erwarten sollte. Fahnenschwenker bei der Vorstellung der einzelnen teilnehmenden Länder, über 7.000 Tänzer und Zuschauer sowie ein von A bis Z durchorganisiertes Turnier zauberten Freude und Nervosität gleichzeitig in die Gesichter der Elf- bis 21-jährigen Crewmitglieder. Bereits am Freitag musste „Team-O“ in der Vorrunde gegen Crews aus Frankreich, Belgien, Niederlande, Russland, Schottland und diverse andere Nationen antreten. Mit einer begeisternden rund zweieinhalbminütigen Show begeisterten sie die internationale Jury und konnten sich ohne eine weitere Zwischenrunde für das Halbfinale am Samstag qualifizieren. Top 14 in Europa war damit schon einmal erreicht. Am späten Samstagnachmittag setzte man sich gegen immer stärker werdende Konkurrenz im Halbfinale durch und erreichte das Finale am Sonntag.
Siebter Platz wurde erreicht
Das Finale am Sonntag war dann ein Tag, den keiner der Tänzer so schnell wieder vergessen wird. Volle Messehalle in Kalkar, das Beste was die HipHop-Tanzszene in Europa zu bieten hat und eine Partystimmung, wie sie wohl in keiner anderen Sportart zu erwarten ist. Obwohl man gegeneinander tanzen musste, feierten die Crews der einzelnen Länder miteinander und feuerten sich bei ihren Auftritten gegenseitig an. Dann war es geschafft. Ein nie für möglich gehaltener siebter Platz bei den Europameisterschaften und die gleichzeitige Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Glasgow vom 28. bis 30. August. Diese ist aber nun für die Crew in Gefahr. Da sich „Team-O“ komplett selbst organisiert und keinerlei Verband angehört, sind sie dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen.
Reise nach Glasgow stellt finanzielle Herausforderung dar
Trotz vieler Showauftritte, Teilnahme an Flohmärkten und diversen anderen Aktionen sind sie nicht in der Lage, den Betrag von 8.000 Euro, der die Teilnahme (Flug, Unterkunft und Startgelder) gänzlich alleine zu stemmen. „Team-O“ ist auf der Suche nach Privatpersonen und Unternehmen, die sie finanziell unterstützen können. „Wir sind so dankbar für alles, was uns an Unterstützung widerfährt, jeder Schein hilft uns immens weiter“, so Mine Misir, selbst in Werthoven zu Hause. Wenn Sie Team-O unterstützen wollen, für Deutschland in Glasgow an den Start gehen zu können, so wenden Sie sich doch bitte an Mario Bungert, Tel. (01 51) 57 61 21 14 oder per E-Mail an mbpizarro@aol.com.
