Politik | 29.05.2013

FDP Rhein-Sieg

Tag des Mittelstands Christian Lindner in Wachtberg

Tag des Mittelstands Christian Lindner in Wachtberg

Wachtberg.Der FDP-Bundestagskandidat Thorsten Knott hat den 24. Mai zum Tag des Mittelstands im Rhein-Sieg-Kreis erklärt. Nach verschiedenen Unternehmensbesuchen mit Abgeordneten konnte Knott als Höhepunkt zum Abend hin den FDP-Landesvorsitzenden Christian Lindner auf dem Pflanzenhof Ulrich in Wachtberg begrüßen. Im Mittelpunkt stand der Dialog mit den anwesenden Unternehmern und Gästen. Lindner ging in seinem kurzen Impulsvortrag darauf ein, warum die FDP in Deutschland sich für die Mitte einsetze. Es sei nur gerecht, wenn die arbeitende Mehrheit der Bevölkerung einen gerechten Anteil am Aufschwung in ihrer Familienkasse spüre. Geradezu grotesk sei es hingegen, wenn Rot-Grün die vielen mittelständischen Unternehmen des Landes massiv schröpfen wolle: „Früher musste man einen Zehnten abgeben. Heute dürfen Unternehmen offenbar dankbar sein, wenn sie ein Zehntel ihres Gewinns behalten dürfen. Diese Steuererhöhungsorgie müssen wir verhindern.“

Auch die Energiewende wurde von Lindner eingehend beleuchtet: „Energie ist der Brotpreis des 21. Jahrhunderts. Es ist daher fatal, wenn einzelne Bereiche wie die Solarindustrie mit massiven Subventionen gefördert werden. Die Zeche für diese gut gemeinte Politik zahlt jeder Bürger mit der Stromrechnung.“ Auch erneuerbare Energien müssten sich am Markt behaupten. Den dritten Teil seiner Rede widmete Lindner der Bildungspolitik: „In Zeiten des Fachkräftemangels ist Bildung für den Einzelnen und die Gesellschaft elementar wichtig. Es ist ein Skandal, wenn immer noch zehn Prozent jedes Jahrgangs die Schule ohne Abschluss verlassen. Hier muss Politik ansetzen, damit jeder eine faire Chance bekommt.“

Im Anschluss ergab sich die Gelegenheit für eine lebhafte Diskussion. Lindner ging auf Fragen der Teilnehmer ein und stellte klar, dass die FDP sich in Düsseldorf klar gegen die Verschuldungspolitik der Landesregierung stelle. Auch auf die von vielen Gästen geäußerte Befürchtung, dass die Region im nächsten Jahrzehnt im Verkehrschaos versinken werde, ging Lindner ein: „Weil die Landesregierung das Geld an den falschen Stellen ausgibt, kommen Investitionen in die Infrastruktur zu kurz. Die FDP trägt auf Bundesebene Verantwortung und investiert in Straßen und Brücken. Das Land verhält sich leider exakt andersrum, kürzt die Mittel und verhindert Neubauten.“

Knott fasst den Abend abschließend zusammen: „Mir ist es wichtig, den Wahlkampf im Dialog zu führen. Am heutigen Tag des Mittelstands haben mir viele Unternehmer geschildert, was sie von der Politik und den Liberalen erwarten. Ich möchte mich im nächsten Deutschen Bundestag im Sinne dieser Unternehmer dafür einsetzen, den demografischen Wandel als Chance zu begreifen.“ Die Bürger würden immer älter, was angesichts sinkender Geburtenzahlen vor allem bedeute, dass ältere Fachkräfte gefragter denn je seien. „Als Abgeordneter für den Rhein-Sieg-Kreis werde ich außerdem alles daran setzen, den drohenden Verkehrskollaps in der Region Bonn Rhein-Sieg zu verhindern oder abzumildern. Dieses Thema brennt dem Mittelstand wirklich auf den Fingern“, so Knott.

Pressemitteilung der

FDP-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg

FDP-Bundestagskandidat Thorsten Knott konnte auch den FDP-Landesvorsitzenden Christian Lindner auf dem Pflanzenhof Ulrich in Wachtberg begrüßen.Foto: FDP Rhein-Sieg
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