Karnevals-Gesellschaft Fritzdorf feiert eine lustige Kostümparty in der Mehrzweckhalle
Tanzgruppe wirbelte in James-Bond-Manier über die Bühne
Die Garden der Fritzdorfer KG waren wie immer eine echte Augenweide
Fritzdorf. Die Gäste selbst in ihren sehenswerten Kostümen waren die Hauptattraktion bei der „KostümParty mit karnevalistischen Einlagen“ der KG „Grün-Gelb“ Fritzdorf in der Mehrzweckhalle. Dort führten KG-Präsidentin Elisabeth Hüllen und Sitzungspräsident Jörg Engel durch ein interessantes Programm, bei dem für jeden Jecken etwas dabei war und das von Anfang an für überschäumende Stimmung sorgte. Ganz nach dem diesjährigen Motto der KG: „45 Johr un mir senn immer noch do!“ Wie es in Fritzdorf Tradition ist, eröffneten die von Doris Seidel und Monika Heinrich trainierten Bambini die Sitzung mit ihrem herzigen Auftritt, bei dem das eine oder andere Nachwuchs-Mariechen im Kindergartenalter sehr zum Vergnügen des Publikums auch einmal gedankenverloren aus der Reihe tanzte. Mehr als nur ein Eisbrecher war der „Kölsche Landmetzger“ Matthias Kalenberg mit seinem urkomischen Erlebnissen nicht nur beim Viehhandel, der Ex-“Räuber“ wird auch ohne Musikinstrument seine karnevalistischen Weg machen. Die Gruppe „6richtige“ überzeugte das Publikum mit witzigen Stimmungsliedern aus Kölschen Notenheften, hier kamen die Gäste so richtig in Fahrt. Saxofonist „Dä Engelbäät“ Engelbert Wrobel ist eigentlich ein sehr bekannter Jazzmusiker, der schon mit den Größten seines Faches zusammengespielt hat. In Fritzdorf hingegen bestach dieser Ausnahmekünstler nicht nur durch sein Können als virtuoser Instrumentalmusiker - mit einem Potpourri bekannter Hits aus Karneval und Schlager schaffte er es, dass das Publikum vollkommen außer Rand und Band zu seiner Musik durch den Saal tobte - und er immer mittendrin. Zur rundum gelungenen Prunksitzung gehörte natürlich auch in diesem Jahr wieder der Einsatz der Kindergarde, die von Doris Wachendorf und Alexandra Hüllen geleitet werden und einen sehenswerten Gardetanz aufführten. Eine absolute Augenweide ist immer wieder die Fritzdorfer Jugendgarde, für viele die schönste weibliche Tanzgruppe überhaupt in der ganzen Region. Auch sie werden von Doris Wachendorf und Alexandra Hüllen trainiert und fegten in James-Bond-Manier wie ein Orkan über die Bühne. Dem Stand die hinreißende Juniorentanzgarde unter der Leitung von Alexandra Hüllen und Doris Wachendorf, die von Gaby Netterscheidt und Ulrike Reiß betreut werden, nicht im geringsten nach. Schon der Gardetanz der lustigen Truppe war mehr als sehenswert, doch der krönende Höhepunkt des Programms war der gemeinsame Auftritt mit den Herren der „Ochs-Fort-Dancer“, bei dem richtig Leben auf die Bühne kam. Schließlich hatten sie sich einen Rollentausch ausgesucht: die Mädels in bequemen Trainingsanzügen und die Jungs im bunten Blüten-BH. Da hatten es die „Domhätzjer“ Nadine Fiegen und Chantal Kursch leicht, zum Programmende die Stimmung noch einmal auf den absoluten Höhepunkt zu peitschen. Von allem war bei ihrem Auftritt etwas dabei: Mal kölscher Schlager, mal Ballade, mal poppig, mal zum Schunkeln. Da den Mädels aber auch die Traditionen des Kölner Karnevals wichtig sind, gehörte auch ein Ostermann-Pottpouri zu ihrem Repertoire. Die Fritzdorfer waren begeistert. VJ
Musik mit den „6 Richtijen“ brachte so richtig Stimmung in den Saal bei der KostümParty mit karnevalistischen Einlagen der Fritzdorfer Mehrzweckhalle.
