SPD Wachtberg beantragt gesamtheitliches Zukunftskonzept
"Wachtberg ist keine Insel"
Wachtberg. Insbesondere die Krisen in Nahost und Afrika treiben die Menschen in die Flucht. Auch Wachtberg muss sich dieser traurigen geopolitischen Realität stellen. SPD beantragt gesamtheitliches Zukunftskonzept zur Situation von Flüchtlingen und Asylbewerbern als Teil einer gelebten Wachtberger Willkommenskultur. Insbesondere die Krisen in Nahost und Afrika treiben die Menschen in die Flucht. Weltweit verlassen zur Zeitz 51,2 Millionen Menschen ihre Heimat, 16,7 Millionen von ihnen gelten nach völkerrechtlicher Definition als Flüchtlinge. Wachtberg ist dabei keine Insel. Die Krisenherde in vielen Teilen der Erde drücken sich auch in unserer Kommune in der steigenden Zahl von Asylbewerbern aus, die Situation ändert sich tagtäglich. Zum Stichtag 1. Oktober 2014 sind insgesamt 52 Asylantragsteller in Wachtberg gemeldet, dazu kommen Kontingentflüchtlinge aus Syrien.
Antrag wurde unterbreitet
Die Übergangsheime sind bis an die Kapazitätsgrenzen belegt, in Kürze ist mit weiteren Zuweisungen zu rechnen, neue Unterkünfte müssen angemietet werden. Die Menschen und Schicksale waren für die SPD-Fraktion Anlass, dem zuständigen Ausschuss im Wachtberger Rat einen Antrag zu unterbreiten. Die Verwaltung wird aufgefordert ein gesamtheitliches Zukunftskonzept zur Situation von Flüchtlingen und Asylbewerbern auszuarbeiten. Ziel soll sein, die Aufnahme und Integration der Menschen in geordnete Bahnen zu lenken, als Teil einer gelebten Wachtberger Willkommenskultur. Ein Netzwerk von Organisationen leistet bereits sehr viel gute und engagierte Arbeit, hervorzuheben ist das langjährige Engagement des ökumenischen Arbeitskreises. Vorgetragen wurde der Antrag der SPD Fraktion von Ausschussmitglied Bernadette Conrads (SPD). Der Antrag stieß auf die einhellige Zustimmung aller vertretenen Parteien, einschließlich der Vertreter der Verwaltung, an ihrer Spitze die Bürgermeisterin.
Pressemitteilung der
SPD-Fraktion
im Rat der Gemeinde Wachtberg
