Heimatverein Pech
Winterakademie: Letzter Vortrag
Am 26. April, 19.30 Uhr
Wachtberg-Pech. Unter der Überschrift „Medizin heute - Gedanken zum Bedenken“ will am Donnerstag, 26. April, 19.30 Uhr in der Evangelischen Kirche in Wachtberg-Pech Dr. von Düsterlho auf die unaufhaltsamen Fortschritte der modernen Medizin, aber auch über die sich daraus entwickelnden Probleme zum Nachdenken anregen. So wird unter anderem die Frage, ob es eine Zweiklassen-Medizin gibt, die von vielen Politikern und auch Ärzten immer wieder bestritten wird, diskutiert werden. Führt die immer weitere Spezialisierung zu unnötigen, kostenintensiven Untersuchungen? Ebenso geht es darum, welchen Einfluss die Pharma- und Medizin-Technik-Industrie auf die Patientenbehandlung und die Kostenexplosion im Gesundheitswesen nimmt.
Neues aus der Placebo- und Nocebo-Forschung wird vorgestellt. Die Erfolge der modernen Medizin haben bei vielen Menschen die Illusion entwickelt, ein Leben ohne jedes Leiden sei möglich, was den Anspruch weckt, dass Medizin, Politik und Kostenträger dafür Sorge zu tragen haben, diesen Wunsch zu erfüllen. Hier stellt sich natürlich die Frage, ist das sinnvoll, machbar und finanzierbar.
Der Heimatverein Pech freut sich auf ihren Besuch zu dem letzten Vortrag des vierten Zyklus der Pecher Winterakademie.
