-Anzeige- Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr
Ausgezeichnete Gelenk-Kompetenz
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Implantation künstlicher Hüftgelenke erfolgt heutzutage fast ausschließlich minimalinvasiv. Am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr kommt dabei eine neue, besonders schonende Operationsmethode zum Einsatz, die deutschlandweit in nur wenigen speziell geschulten Zentren angeboten wird. 200 erfolgreich durchgeführte Eingriffe nahm der Medizintechnik-Hersteller MicroPort jüngst zum Anlass, dem Chef-Orthopäden Dr. Rudolf Auen-Scheiblhofer ein Anerkennungszertifikat zu überreichen.
AnteriorPath heißt das wegweisende Verfahren, das sich dem Hüftgelenk von vorne statt wie vielerorts üblich von hinten nähert. „So müssen wir weder das Hüftgelenk ausrenken noch irgendwelche Muskeln, Sehnen oder Gelenkkapseln schädigen, um das Implantat zu positionieren,“ erklärt Dr. Auen-Scheiblhofer. Er ist davon überzeugt, dass die Operationsmethode für Patientinnen und Patienten signifikante Vorteile birgt. Darunter zum Beispiel kürzere OP-Zeiten, ein geringerer Schmerzmittelbedarf, deutlich weniger Komplikationspotential und eine schnellere Genesung. In aller Regel können Operierte das neue Gelenk bereits kurz nach dem Eingriff belasten und erste Schritte wagen. Das Klinikum verlassen sie dann ohne die üblicherweise mit einer Hüftprothese verbundenen Einschränkungen. Dank des minimalinvasiven Zugangs bleiben zudem nur kleine Narben zurück. Den EPZ-Chirurgen reichen zwei kleine Schnitte: der sogenannte Bikinischnitt knapp unter der Leistenbeuge sowie ein zusätzlicher 1-Zentimeter-Hautschnitt am Oberschenkel. Letzterer sorgt dafür, dass die Sicht des Operateurs nicht durch Instrumente versperrt wird, wie es bei anderen minimalinvasiven Methoden oft der Fall ist.
„Der AnteriorPath ist keine Technik für Gelegenheitsoperateure“, betont MicroPort-Repräsentantin Klara Martinez. Entsprechend ist es dem Medizintechnik-Hersteller ein Anliegen, die hohe Fachkompetenz jener Orthopäden, die das Verfahren erfolgreich anwenden, durch ein Zertifikat anzuerkennen. Dr. Auen-Scheiblhofer freut sich über die Ehrung und ist stolz auf das Alleinstellungsmerkmal seines Endoprothetikzentrums: „Die Auszeichnung gilt nicht nur mir, sondern dem gesamten Team“, sagt er. „Durch zahlreiche zufriedenen Patientinnen und Patienten beweisen wir jeden Tag, dass es lohnt, sich dem Fortschritt zu öffnen.“
Pressemitteilung
Marienhaus Klinikum
