Wirtschaft | 02.12.2016

Dienstjubiläum in der Ahrtal-Residenz Bad Neuenahr                                       - Anzeige -

Direktor Peter Kühnl-Münzer - ein Glücksfall für die Ahrtal-Residenz

Seit fünf Jahren steuert der gelernte Koch und Hotelfachmann ein Fünf-Sterne-Hotel für ältere Dauergäste

In der Ahrtal-Residenz in Bad Neuenahr-Ahrweiler feiert Direktor Peter Kühnl-Münzer jetzt sein Dienstjubiläum. JOST

Bad Neuenahr. Fünf Jahre ist es her, da brach in der Ahrtal-Residenz in Bad Neuenahr eine neue Zeitrechnung an. Kurz vor Weihnachten übernahm nämlich Peter Kühnl-Münzer die Leitung der Seniorenresidenz und startete ein Verjüngungsprogramm für das Haus, in dem etwa 100 Senioren gut betreut ihren Lebensabend verbringen. Nach einer Reihe von gelungenen Renovierungsmaßnahmen und einer umfassenden Modernisierung des Angebots präsentiert sich Peter Kühnl-Münzer heute als Direktor einer Art Fünf-Sterne-Hotel für ältere Dauergäste. „Unsere Senioren sollen sich hier rundum wohlfühlen, denn sie haben sich einen angenehmen Lebensabend verdient“, so lautet die Devise des 46-jährigen Direktors, der jetzt sein fünfjähriges Dienstjubiläum feiert.

Dabei hatte er eigentlich ganz andere Pläne, als die Stelle Ende 2011 zur Disposition stand. Als gelernter Koch und Hotelfachmann hatte er sich kontinuierlich weitergebildet und sein Studium als Sozialbetriebswirt erfolgreich abgeschlossen. Mit diesen passgenauen Kenntnissen hatte er einige Jahre in einem großen Seniorenheim-Konzern gearbeitet und wollte sich danach eigentlich selbstständig machen. Doch da er die Ahrtal-Residenz schon länger kannte und schon damals einen hervorragenden Eindruck von dem Haus hatte, bewarb er sich auf die vakante Stelle des Einrichtungsleiters und wurde auch prompt genommen.

„Es passte einfach alles hervorragend zusammen“, erinnert sich Peter Kühnl-Münzer. Passend zum neuen Stil des Hauses, den er in den vergangenen fünf Jahren maßgeblich prägte, wurde die Funktion des Direktors geschaffen, die ihm wie auf den Leib geschneidert ist. Ähnlich wie ein Hoteldirektor sieht er sich auch als Patron des Hauses, der nicht nur die wirtschaftlichen Fäden in der Hand hält, sondern auch für alle Sorgen, Nöte und Probleme der Bewohner und auch Mitarbeiter immer ein offenes Ohr hat.

Zielsicher in ruhige Fahrwasser

Doch zunächst galt es, die 1999 gegründete Seniorenresidenz aus einer wirtschaftlich schwierigen Situation wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen. Denn dass die Ahrtal-Residenz hervorragende Zukunftsaussichten hat, war schon damals völlig klar. Vor allem galt es, das Haus in der Region noch bekannter und die „Ahrtal-Residenz“ zu einer renommierten Marke zu machen. „Wir wollen ein Teil der Gemeinschaft sein, deshalb beteiligen wir uns mittlerweile am gesellschaftlichen Leben in der Kreisstadt in fast allen Bereichen.“

Als Direktor suchte er Kontakt zu Schulen, Kindergärten und Vereinen, besonders stolz ist er auf die verfestigte Kooperation mit den Karnevalsgesellschaften Blau-Weiß „Schinnebröder“ Bad Neuenahr und Rot-Weiß Bachem. „Zusammen haben wir schon einige tolle Sachen auf die Beine gestellt“, schmunzelt er. Außerdem nimmt die Ahrtal-Residenz mittlerweile regelmäßig am „Fest der guten Laune“ teil und war unter anderem auch auf der Festmeile anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Kreises Ahrweiler präsent. Als Vorstandsmitglied der Werbegemeinschaft „Aktivkreis“ Bad Neuenahr bringt Peter Kühnl-Münzer eine neue Sichtweise in deren Arbeit ein. Und als anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Ahrtal-Residenz 2014 kein geringerer als Landrat Dr. Jürgen Pföhler die Festrede hielt, wusste der Direktor: „Jetzt sind wir angekommen.“

Alles bleibt in der Region

Zumal die „Ahrtal-Residenz“ mit ihren 100 Bewohnern und 65 Mitarbeitern durchaus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Kreis Ahrweiler ist. Seit seinem Amtsantritt werden auch sämtliche Aufträge und Arbeiten rund um die Seniorenresidenz an einheimische Betriebe vergeben, die in einem Umkreis von maximal 50 Kilometern ihren Sitz haben. Beispielsweise wurde in den vergangenen Jahren sehr viel in die Infrastruktur des Hauses investiert und die komplette Technik erneuert. Eine neue EDV-Anlage, neues Mobiliar, neue Sicherheitstechnik und nicht zuletzt die Renovierung zahlreicher Räume wurden mithilfe heimischer Handwerksbetriebe und Dienstleister verwirklicht.

Zudem wurde das kleine Restaurant komplett entkernt und mit neuer Technik ausgestattet, außerdem der geschützte Außenbereich erweitert. Ein weiteres Großprojekt sei die Erneuerung der Fassade. „Auch bei uns ist nichts beständiger als die Veränderung, denn wer nicht am Ball bleibt, bleibt stehen“, weiß der Direktor. Ein weiterer Schritt hin zum neuen Selbstverständnis: Vor zweieinhalb Jahren habe er auf den Einkauf für die Restaurantküche auf regionale und Bio-Produkte umgestellt, „denn wir geben unser Geld im Kreis aus und nicht in der Ferne.“ Zumal auch die Qualität des Essens für die Bewohner überaus wichtig sei und das Haus sehr viel Wert auf eine abwechslungsreiche und täglich frische Küche lege.

Der aktuellen Entwicklung entsprechend sind alle Servicewohnungen mit WLAN ausgestattet, denn mittlerweile nutzen sehr viele Bewohner einen Computer oder ein Tablet, um mit der Familie und der Außenwelt noch besser als bisher in Kontakt zu bleiben. „Wir stellen uns auch der digitalen Herausforderung“, so der Direktor. Er sieht die „Ahrtal-Residenz“ als Familienbetrieb, der Wert auf Kontinuität und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess in allen Bereichen legt. Dazu gehört auch das Vorhaben, als wohl erstes Haus in Rheinland-Pfalz einige „normale“ Pflegeplätze in Palliativpflegeplätze umzuwandeln, um den Bewohnern die Möglichkeit zu geben, in der gewohnten Umgebung professionell und fürsorglich begleitet auch die letzten Schritte zu gehen.

Das Dienstjubiläum sei für ihn jedenfalls kein Grund, sich auf dem Erreichten auszuruhen, sondern im Gegenteil ein Ansporn, die Ahrtal-Residenz kontinuierlich weiterzuentwickeln und an die sich ändernden Gegebenheiten anzupassen, damit die Bewohner den Lebensabend hier verbringen können, den sie sich verdient haben. JOST

In der Ahrtal-Residenz in Bad Neuenahr-Ahrweiler feiert Direktor Peter Kühnl-Münzer jetzt sein Dienstjubiläum. Foto: JOST

Neueste Artikel-Kommentare
  • H. Schüller: Laut DB-Auskunft ist Grünstrombetrieb erst ab 2038 (!) geplant. Bis dahin enthält der Bahnstrom 413 MW klimaschädlichen Kohlestrom, den Sie hilflos schönreden. Bahnelektrifizierungen sind aus den genannten...
  • Klaus Groß : Der Individualverkehr immitiert Feinstaub und Co2 vor Ort., wobei ich meine, das der Co2 Anteil politisch missbraucht wird. Unsere Kohlekraftwerke sind auf einem technischen. hohen Standart und gehören zu den modernsten der Welt.
  • H. Schüller: "klimafreundliche Elektromobilität" ist eine Falschbehauptung, denn der Bahnstrommix enthält reichlich Kohlestrom aus dem vor wenigen Jahren neugebauten Bahnkraftwerk Datteln. Oberleitungsfreie Bahnen...

Lahnsteiner Krippenweg eröffnet

  • Ulrich Schneider: Bin heute mit meiner Frau den ganzen Krippenweg gelaufen. Ich war total überrascht wie schon dieser Weg mit 28 Krippen, völlig unterschiedicher Art gestaltet ist Ich kann da nur sagen - Absolute Weltklasse.
  • Boomerang : Wenn man nicht in der Lage ist die Grenzen zu schützen müssen die Innenstädte verbarrikadiert werden. Und dann stehen die Leute in aufwendig gesicherten Messerverbotszonen und diskutieren über das Stadtbild.
Dauerauftrag
Anzeige Kundendienst
Rund ums Haus
Weihnachtsgruß
Weihnachtsgrüße
Weihnachten in der Region
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsbaumverkauf
Empfohlene Artikel

Polch. Aus Anlass ihres 15 jährigen Jubiläums lud die Firma Garten- und Landschaftsbau Tobias Liesenfeld in Polch Kunden, Geschäftspartner und Freunde zum dritten Advent in seinen festlich dekorierten Firmensitz ein. Ein Teil des Fuhrparks war kreativ weihnachtlich dekoriert, eine Hüpfburg und ein Mini-Bagger sowie ein kleines Nikolaus-Präsent kamen als besondere Attraktion bei den Kindern sehr gut an.

Weiterlesen

Andernach. Mit großer Freude übergab Apothekerin Eva-Maria Prause, Inhaberin der Südstadt Apotheke, kürzlich einen symbolischen Scheck in Höhe von 1.000 Euro an Frau Lisa Scharrenbach und Frau Mahnaz Lübke vom „Haus der Familie“ Andernach. Mit der Spende möchte die Apotheke die wertvolle Arbeit des Hauses unterstützen, das seit vielen Jahren Familien, Kinder, Jugendliche und Senioren in der Region begleitet.

Weiterlesen

Weitere Artikel
Kreishandwerkerschaft
Imageanzeige
Dauerauftrag Imageanzeige
Anzeige Holz Loth
Rund um´s Haus
DA bis auf Widerruf
Imageanzeige
Mülltonnenreinigung
Bestellung Nr. 4300003040 - W100 - 606 - Kampagne EDL/PV, KW48-50
LBS/Sparkassenverband Rheinland-Pfalz, Mainz
Weihnachtsgruß Förderverein
Weihnachtsgrüße
Weihnachtsgrüße
Vorabrechnung, Nr. AF2025.000354.0, Dezember 2025
Weihnachts-  baumverkauf  unter der  Moseltalbrücke in Dieblich!
Geriatrische Tagesstätte