Wirtschaft | 07.03.2024

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Gemeinsam gegen Darmkrebs

Doppelte Darmkrebskompetenz am Krankenhaus Maria Hilf (v.l.): Prof. Jörg Heller, Chefarzt Innere Medizin | Gastroenterologie, und Prof. Klaus Prenzel, Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie, laden zum gemeinsamen Infoabend.  Foto: Joachim Gies

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Darmkrebs gehört zu den drei häufigsten Krebsdiagnosen in Deutschland. Jährlich erkranken rund 60.000 Menschen daran – Frauen wie Männer. Dank ermutigender medizinischer Fortschritte sind die Chancen auf Heilung heute gut. „Besonders dann, wenn die Entartung möglichst früh erkannt wird,“ betonen Prof. Jörg Heller und Prof. Klaus Prenzel. Die Chefärzte für Gastroenterologie und Chirurgie am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr haben sich mit einem Darmkrebszentrum auf die Diagnose und Therapie von Tumoren im Darm spezialisiert. Im Arzt-/Patientenseminar erläutern sie, mit welchen modernen Vorsorge-, Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten das Expertenteam den Krebs bekämpft und warum es erst gar nicht so weit kommen muss.

Bestehende Vorsorgeangebote auch tatsächlich wahrzunehmen, lautet einer der zentralen Apelle. So zeigen zum Beispiel aktuelle Studien, dass sich das Risiko an Darmkrebs zu sterben, durch eine sogenannte Vorsorge-Koloskopie um ganze 70 Prozent reduzieren lässt. Mehr als das: Früherkennung kann sogar dazu führen, dass Darmkrebs erst gar nicht entsteht. „Tumore entwickeln sich in der Regel über viele Jahre hinweg aus Vorstufen“, erklärt Prof. Heller. „Meistens sind es eigentlich harmlose Auswüchse in der Darmschleimhaut, die mit der Zeit entarten. Fällt dies bei einer Darmspiegelung auf, können wir diese Darmpolypen entfernen, bevor sie bösartig werde.“ Besonders innovativ: In der Gastroenterologie des Klinikums unterstützt eine Künstliche Intelligenz dabei, die Entdeckungsrate noch einmal deutlich zu steigern.

Hat sich ein Polyp bereits zu Darmkrebs entwickelt und ist eventuell schon über Jahre unbemerkt gewachsen, stehen dem interdisziplinären Team des Darmkrebszentrums eine Vielzahl moderner Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. In regelmäßigen Tumorkonferenzen stimmen sich Fachärztinnen und Fachärzten aus Chirurgie, Gastroenterologie, Onkologie und Radiologie mit Expertinnen und Experten aus Psychoonkologie, Sozialarbeit, Ernährungsberatung und Seelsorge ab, um für jeden Patienten ein individuelles Behandlungskonzept zu entwickeln. „Die unterschiedlichen Blickwinkel und Kompetenzen sind für den Behandlungserfolg von unschätzbarem Vorteil“, betont Prof. Prenzel. Ist ein chirurgischer Eingriff unumgänglich, wird dieser in aller Regel minimal invasiv als Schlüsselloch-OP durchgeführt.

Viele weitere Informationen rund um das Thema Darmkrebs erhalten Betroffene und Interessierte im Rahmen des Arzt-/Patientenseminars am 19. März. Zunächst vermitteln die Experten des Darmkrebszentrums Ihr Know-how in kurzen Vorträgen. Anschließend haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen, mit den Referenten ins Gespräch zu kommen und die moderne Endoskopie des Klinikums zu besichtigen. Der Veranstaltungsort – die Aula des Klinikums – ist am besten über den Eingang des Nebengebäudes Haus Klara zu erreichen (unterhalb des Krankenhauses, direkt hinterm Hubschrauberlandeplatz). Autofahrerinnen und -fahrer können den angrenzende Parkplatz Klara nutzen.

Die Arzt-/Patientenseminare des Krankenhauses Maria Hilf finden in Kooperation mit dem Förderverein des Klinikums statt und nehmen jeden Monat ein anderes Krankheitsbild in den Fokus. Themen und Termine finden Interessierte auf der Homepage des Krankenhauses unter www.marienhaus-klinikum-ahr.de.

Weitere Informationen

Was? Arzt-/Patientenseminar „Gemeinsam gegen Darmkrebs“

Wann? Dienstag, 19.03.2023 | 17:00-18:30 Uhr

Wo? Aula im Krankenhaus Maria Hilf

Dahlienweg 3 | 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Doppelte Darmkrebskompetenz am Krankenhaus Maria Hilf (v.l.): Prof. Jörg Heller, Chefarzt Innere Medizin | Gastroenterologie, und Prof. Klaus Prenzel, Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie, laden zum gemeinsamen Infoabend. Foto: Joachim Gies

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