- Anzeige - Schneller Einsatz von Westnetz-Mitarbeitenden des Regionalzentrums Rauschermühle
Gemeinsam im Einsatz: Westnetz unterstützt nach Sturm Éowyn in Irland
Saffig. Als der irische Netzbetreiber Northern Ireland Electricity Networks (NIE Networks) nach dem verheerenden Sturm Éowyn die europäischen Energiekonzerne um Hilfe bat, war schnell klar: E.ON und seine Tochtergesellschaften, darunter Westnetz, unterstützen den Wiederaufbau vor Ort.
Sturm Éowyn hat in Irland massive Schäden hinterlassen: Mehr als 700.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom – was sich in einem Land mit nur rund fünf Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern besonders stark auswirkt. Zahlreiche zerstörte Freileitungsmasten führten zu erheblichen Versorgungsunterbrechungen.
Nach der europaweiten Anfrage richtete E.ON gemeinsam mit Westnetz, Avacon und weiteren Verteilnetzbetreibern eine Taskforce zur Einsatzkoordination ein. Federführend rief Westnetz einen operativen Koordinationsstab ins Leben. Dieser steuerte zentrale Aspekte wie Reiseplanung, Versicherungen, Arbeitsrecht, Sicherheitsvorgaben und Logistik.
Michael Dötsch, Leiter des Regionalzentrums Rauschermühle, betonte: „Wir mussten schnell handeln. Die Leistungsbereitschaft vor Ort und im Hintergrund war beeindruckend, ebenso das immense Engagement aller Kolleginnen und Kollegen im Einsatz.“
Insgesamt 15 Westnetz-Teams mit jeweils zwei Fachkräften meldeten sich freiwillig, um bei der Wiederherstellung der Infrastruktur zu unterstützen. Ihre Motivation: zu helfen, wie sie es bereits nach der Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal getan haben. Zusätzlich unterstützten zwölf Kolleginnen und Kollegen des Verteilnetzbetreibers Schleswig-Holstein Netz sowie fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Energieunternehmens Avacon mit einem Steiger.
Bereits innerhalb weniger Tage machten sich die ersten Teams der Westnetz auf den Weg nach Irland, darunter auch zwei Kollegen des Westnetz-Regionalzentrums Rauschermühle in Saffig. Stefan Hetzius und Gerhard Dieth erhielten zunächst eine grundlegende Sicherheitsunterweisung durch den irischen Energieversorger und schlossen sich vor Ort mit Westnetz-Teams aus anderen Regionalzentren und den Teams des irischen Energieversorgers zusammen. Am nächsten Tag begannen sie mit den Reparaturarbeiten von Freileitungen, bei dem die Leitungen freigeschnitten, verlängert und auf neue Masten gezogen wurden.
„Trotz sprachlicher Barrieren, der langen Reise und dem zuerst gewöhnungsbedürftigen Linksverkehr sind wir froh den Menschen in Irland aktiv geholfen zu haben. Die irischen Kolleginnen und Kollegen waren sehr herzlich und die Kundinnen und Kunden äußerst dankbar für unsere tatkräftige Unterstützung. Die Zeit in Irland hat uns nicht nur wertvolle Einblicke in die Arbeitsweisen der Iren gegeben, sondern auch unvergessliche Erfahrungen und Eindrücke vermittelt“, resümierte Stefan Hetzius, Netzmonteur aus dem Netzbetrieb des Regionalzentrums Rauschermühle.
Für die Teams der Westnetz ist der Einsatz in Irland nach knapp zwei Wochen voller Arbeit beendet. In Irland wurde die Stromversorgung durch die Unterstützung der Westnetz und weiteren E.ON-Gesellschaften gemeinsam mit dem irischen Energieunternehmen ESB weitestgehend wieder hergestellt. Wir denken weiterhin an die vielen betroffenen Menschen und danken allen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz vor Ort.
Pressemitteilung
Westnetz GmbH
Kollegen der Westnetz tauschen gemeinsam mit einem Mitarbeiter der ESB den Masttransformator aus. Foto: Westnetz GmbH / Gerhard Dieth
