- Anzeige - 15. Herbst- und Handwerkmarkt in Kettig
Meisterleistungen, die ihres Gleichen suchen

Kettig.Kürzlich fand der 15. Herbst- und Handwerkermarkt in der Förder- und Wohnstätte in Kettig statt. Von 11 bis 18 Uhr konnten Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit nutzen und ein vielfältiges sowie regionales Portfolio an handwerklichen Stücken zu bestaunen. Außerdem gab es einen exklusiven Einblick in den Arbeitsalltag der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Betreuenden. Ein köstlicher Duft steigt die Nase hoch, freudiges Gelächter und ausgelassene Unterhaltungen bilden die Geräuschkulisse vor Ort. Wo das Auge auch hinschaut: Handgefertigte Produkte wie Kerzen, Besen oder Skulpturen verlocken zum Bummeln. Endlich ist der schon traditionelle Herbst- und Handwerkermarkt zurück. Das manchmal die Wolkendecke einige Regentropfen verlor, störte niemanden.
Für jeden etwas dabei
Mit einem umfangreichen Unterhaltungsprogramm bot der Herbst- und Handwerkermarkt für Groß und Klein ein tolles Erlebnis. Auf der großen Außenbühne spielten „Daddys and the Heartbreakers“ Hits aus vergangenen Tagen, welche aber nicht aus der Mode gekommen sind. Stücke aus den 50er, 60er und 70er sorgten für ordentlich Stimmung – Elvis oder John Denver begeistern nach wie vor. Für die Kleinen gab es neben einer spannenden Spieleolympiade auch eine Zaubershow, welche auch so manchen Erwachsenen zum Staunen brachte. Zudem gab es viele Bereiche und Stationen zum Entdecken: Cocktails, Tiere zum Streicheln oder leckere Foodtrucks lockten zum Genuss.
„Wir haben jetzt vier Jahre Pause gehabt, unser Rhythmus liegt eigentlich bei zwei Jahren, wegen Corona mussten wir so lange warten. Viele haben unseren Herbstmarkt vermisst und es ist wirklich schön, wieder gemeinsam hier zu sein“, berichtet Iris Schubert, Geschäftsführerin der Förder- und Wohnstätten in Kettig. Im Mittelpunkt: Die handgemachten Produkte der Bewohnerinnen und Bewohner. Für faire Preise konnten vor Ort wunderbare Stücke für Haus und Garten erworben werden – alles liebevoll selbst gemacht.
Partizipation und Inklusion stärken die Gesellschaft
Die Förder- und Wohnstätte (FWS) ist 1991 auf Initiative des „Vereins zur Betreuung blinder und sehbehinderter Kinder e.V., Neuwied“ sowie des „Vereins für Menschen mit Behinderung e.V., Neuwied/Andernach“ entstanden. Seither leben die Mitarbeitenden getreu der Vision: füreinander wertvoll sein. Die gelebte Partizipation und Inklusion bietet einen absoluten Mehrwert für die Gesellschaft, ohne jemanden auszuschließen - natürlich ist das Angebot freiwillig, gezwungen wird niemand zur Arbeit, eher muss man manchmal die Arbeitenden zur Pause „zwingen“.

Mit großer Sorgfalt werden die einzelnen Borsten eingearbeitet.