- Anzeige -Heimat shoppen: Fachkräfte im Handel

Nachwuchs finden und binden

Nachwuchs finden und binden

Werden auch Sie zum Heimatshopper.Quelle: IHK Siegen

Koblenz. Der Bedarf an qualifiziertem Personal ist hoch. Doch viele Unternehmen finden nicht mehr genügend Fachkräfte. Der Fachkräftemangel gilt auch im IHK-Bezirk Koblenz inzwischen als Geschäftsrisiko Nummer eins. Auch im Handel. Ein gutes Mittel gegen den Engpass: Ausbildung. Denn die Azubis von heute sind die begehrten Fachkräfte von morgen. Viele Händlerinnen und Händler wissen das: Die IHK Koblenz zählte Ende 2018 knapp 1.000 eingetragene Ausbildungsverhältnisse im Beruf „Kaufmann/-frau im Einzelhandel“ sowie knapp 750 im Beruf „Verkäufer/-in“. Beliebter sind nur die Ausbildungsberufe „Industriekaufmann/-frau“ und „Kaufmann/-frau für Büromanagement“. Doch auch neue Azubis zu gewinnen ist schwieriger geworden. Deshalb lassen sich die Einzelhändler jede Menge einfallen. EDEKA Kreuzberg zum Beispiel. Das Unternehmen zählt 300 Beschäftigte, darunter 18 Azubis. Jedes Jahr veranstaltet es in seinen beiden großen Filialen in Neuwied und an der Andernacher Straße in Koblenz ein Azubi-Speeddating. „Wir erleben die jungen Leute direkt und unmittelbar, der Kontakt ist intensiv und persönlich – danach ist schnell klar, wer zu uns passt“, erzählt Konrad Kreuzberg. Nicole Anker ist ebenfalls innovativ. In ihrer kleinen Buchhandlung mit Café und Weinbar in Andernach bietet sie die Möglichkeit eines dualen Studiums. Hannah Schmidt nutzt die Chance, lernt Buchhändlerin und studiert zugleich in Frankfurt/Main Buchhandel und Medienwirtschaft. „Der Beruf hat sich gewandelt“, erzählt Nicole Anker, „deshalb möchte ich Hannah eine fundierte, breit gefächerte Qualifizierung bieten.“ Die Hoffnung der Unternehmerin: „Dass Hannah in einigen Jahren meine Nachfolge antritt!“