-Anzeige„dihva“-Informations-Abende in Walporzheim

„Smart Home“-Lösungen werden bezahlbar

„Smart Home“-Lösungen werden bezahlbar

Franz Keuler, „dihva“-Geschäftsführer und Entwickler der Technologie, stellte sein System vor. KG

„Smart Home“-Lösungen werden bezahlbar

Christian Kolf, verantwortlich für Technik und Vertrieb, gab eine Vorführung und Einweisung in die Technik.

Ahrweiler-Ramersbach. Die in Ramersbach ansässige Firma „dihva GmbH“, was für „digital intelligent home visual attachment“ steht, hatte zu Informationsveranstaltungen auf dem Gelände der „medentis medical GmbH“ in Walporzheim eingeladen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto: Smart Home Lösung wird bezahlbar. Der Hausherr und Geschäftsführer von „medentis“, Alexander Scholz, ließ es sich nicht nehmen, am ersten Info-Abend teilzunehmen. Er hatte die vorgestellte Technik im Rahmen der Renovierung in den drei Gebäuden der ehemaligen Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Weinbau, Gartenbau und Landwirtschaft eingebaut und zeigte sich mit den bisherigen Ergebnissen sehr zufrieden.

Franz Keuler, „dihva“-Geschäftsführer und Entwickler der Technologie, konnte eine Reihe von interessierten Zuhörern, darunter Bauherren, aber auch ein Ingenieur für Elektrotechnik, begrüßen und dankte Alexander Scholz für die Möglichkeit, sein System in diesen Räumen vorstellen zu können. Keuler ist Ingenieur der Elektrotechnik, 52 Jahre alt und seit 30 Jahren auf dem Gebiet der Automatisierung tätig.

Der Smart Home Markt boomt, so suggeriert es uns die Werbung. Einige haben vielleicht eine Philips Hue eingebaut und schalten dann mit Alexa das Licht ein und aus. Andere haben ein Tado-System, um ihre Heizung zu automatisieren. Die bisher auf dem Markt etablierten Smarthome-Pakete sind Insellösungen, die meist untereinander nicht kompatibel sind und nicht miteinander „reden“.

Was macht „dihva“ anders?

Grundsätzlich kommt der Ansatz aus dem Bereich der Automatisierung, dem bisherigen Spezialgebiet von Franz Keuler. Vor zehn Jahren war das Handy noch ein „dummes“ Telefon, das vielleicht noch fotografieren konnte. Heute ist ein Smartphone nichts anderes als ein kleiner Rechner, auf dem unter verschiedenen Betriebssystemen beliebige Apps geladen werden können. Das „dihva“-Paket geht einen ähnlichen Weg, nämlich weg vom Gerät hin zum intelligenten Controller mit Betriebssystem. In diesem Falle ist es das Betriebssystem „dihvOS“. Im „dihva“-Controller kann jede beliebige Smart-Home-Funktionen aktiviert und mit einer anderen Smart-Home-Funktion verknüpft werden. Automatisch wird aus diesen Daten eine App generiert, die das ganze Haus steuert. Eine App für das ganze Haus, und die App hört auch noch auf „Alexa“.

Flexibler Einbau

„dihva“ gibt es in den beiden Varianten „Professional“ und „EnOcean“. Die professionelle Lösung richtet sich an Menschen, die ihr Eigenheim planen und eine zukunftssichere Smart-Home-Lösung ohne Kompromisse suchen. „dihva“ setzt an dieser Stelle auf bewährte Siemens Industrietechnik, die schon millionenfach eingesetzt und über Jahrzehnte getestet worden ist. Diese Hardware bekommt der Kunde auch noch in 20 Jahren. In der Art und Weise des Einbaus ist „dihva“ höchst flexibel.

Für Bestandsbauten und Wohnungen hat man in Ramersbach „dihva EnOcean“ entwickelt, es müssen keine Stemmarbeiten mehr durchgeführt werden, um neue Leitungen für die Kommunikation zwischen den einzelnen Geräten zu verlegen. Die Kommunikation geschieht ganz einfach per Funk. „EnOcean“ ist ein Funkstandard, der von 800 Herstellerfirmen genutzt wird und miniaturisierte Energiewandler als Sender und Empfänger nutzt, die nicht nur energiesparend, sondern auch extrem zuverlässig sind. Es ist keine Cloud notwendig, aber bei Bedarf technisch möglich.

Franz Keuler sieht für die nähere Zukunft folgende Zeitlinien: In zwei Jahren werden die Sprachsteuerungen, die dann in 50 Prozent der Haushalte genutzt werden, dialogfähig sein, was ihre Bedienung noch vereinfachen wird. In fünf Jahren werden die meisten Apps durch Sprachsteuerungen (Alexa, SIRI, etc.) abgelöst werden.

Darüber hinaus sieht er spätestens in zwei Jahren den sogenannten „Break-even-Point“ erreicht, zu dem die zurzeit noch etwas kostengünstigeren konventionellen Installationen teurer werden als die Nutzung von Smarthome-Systemen.

Gibt es bereits Referenzen für die Nutzung von „dihva“?

Auf ihrer Homepage präsentiert die „dihva GmbH“ ein futuristisch aussehendes „Null-Energie“-Haus auf dem Venusberg in Bonn, daneben wurde das Paket im Medentis-Komplex in Walporzheim und in weiteren Gebäuden im gesamten Bundesgebiet verbaut.

Christian Kolf, verantwortlich für Technik und Vertrieb, gab anschließend eine Vorführung und Einweisung in die Technik und erläuterte, wie einfach ein „virtueller Schaltschrank“ konfiguriert werden kann, dabei wird im Hintergrund die App generiert, mit der die Kunden (Nutzer) individuell Zonen und Szene programmieren können. Zum Einbau erklärte Kolf, dass nach einer kurzen Einweisung jeder Elektriker in der Lage sein sollte, das System zu installieren, darüber hinaus ist eine Hilfestellung durch das Personal von „dihva“ selbstverständlich, in der Regel begleiten „dihva“-Mitarbeiter zu Beginn die Einrichtung der Anlage.

Zu den Kosten gefragt, gab Franz Keuler den Hinweis auf einen Konfigurator auf seiner Homepage, mit dem man seine Wünsche eingeben kann und schnell einen ersten Überblick erhält.

Die nächsten Präsentationen finden am 21. und 22. Februar im Gebäude 3 der „medentis medical GmbH“ statt. Weitere Informationen unter: www.dihva.de