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Starkes Engagement: Hilfe für Helfende der Flutkatastrophe

Drei Fragen an Udo Hoffmann, Beauftragter des Vorstandes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse, zur Kooperation mit dem Paritätischen Rheinland-Pfalz/Saarland.

Wofür steht „Hilfe für Helfende der Flutkatastrophe“, was ist damit gemeint?

Uns als Gesundheitskasse ist es wichtig, für die Menschen da zu sein. Unter dem Motto „Hilfe für Helfende der Flutkatastrophe“ steht nun die gemeinsame Veranstaltungsreihe des Paritätischen Rheinland-Pfalz/Saarland sowie der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS-Mainz) und der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland. Das Frühinterventionskonzept ist ein Angebot für Helferinnen und Helfer, die bei ihrem Einsatz sehr belastenden Situationen ausgesetzt waren.

Warum hat sich die AOK hier engagiert?

Wir haben Mitte Juli ein Naturereignis erleben müssen, das fassungslos macht. Die erschütternden Auswirkungen der Katastrophe sind nur durch den unermüdlichen Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer zu bewältigen. Unzählige, teils ehrenamtliche Einsatz- und Rettungskräfte aus Feuerwehr, THW, Polizei, Hilfsorganisationen und Bundeswehr und viele Freiwillige leisteten Soforthilfe. Helfende gelangen mitunter an die Grenzen ihres Leistungsvermögens. Die Schilderungen aus dem Katastrophengebiet machen deutlich, dass auch die Helfenden sicherlich noch lange durch die schrecklichen Erlebnisse belastet sein werden und dringend Unterstützung benötigen, um sekundären Traumata vorzubeugen. Die engagierten Helferinnen und Helfer dürfen jetzt nicht vergessen werden.

Was ist das Ziel?

Ziel ist es, den Helfenden geeignetes Rüstzeug für ihre so wichtige Arbeit und zur eigenen Gesunderhaltung mitzugeben. Daher werden im Rahmen von vier zweitägigen Trainings zur Trauma-Prävention im Oktober und November Helfende in die Lage versetzt werden, traumarelevante Belastungen zu erkennen und besser zu verstehen sowie Methoden zum Schutz vor Traumatisierung einzuüben. Diese wichtige Maßnahme unterstützen wir als AOK aus Mitteln der Selbsthilfeförderung.

Information erhalten Sie unter: KISS Mainz ‚ Tel. (0 61 31) 21 07 72 oder info@kiss-mainz.de

Anmeldung und weitere Infos unter: www.selbsthilfe-rlp.de/kiss-mainz/termine