Politik | 16.03.2021

Bundesregierung setzt Corona-Impfungen mit AstraZeneca-Impfstoff vorsorglich aus

AstraZeneca-Impfstopp auch in Rheinland-Pfalz

Rheinland-Pfalz. Die Bundesregierung setzt die Corona-Impfungen mit dem Impfstoff AstraZeneca vorsorglich bis auf Weiteres aus. Auch eine aktuelle Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts empfiehlt die vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit AstraZeneca. Die Experten des Paul-Ehrlich-Instituts sehen nun eine auffällige Häufung einer speziellen Form von sehr seltenen Thrombosen. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA wird aktuelle Daten untersuchen und entscheiden, ob und wie sich neue Erkenntnisse auf die Zulassung des Impfstoffes auswirken. Rheinland-Pfalz hat unmittelbar nach der Information durch das Bundesgesundheitsministerium die Koordinatoren der 32 Impfzentren sowie die Krankenhäuser und Polizei und Justizvollzug informiert, die ihre Beschäftigten in Eigenorganisation impfen. Ebenfalls informiert wurden die mobilen Teams, die aktuell vorrangig in der Eingliederungshilfe impfen. Der Stopp gilt unverzüglich. Bereits vergebene Termine für den Impfstoff AstraZeneca in Rheinland-Pfalz werden bis zur Entscheidung der EMA vorsorglich ausgesetzt, zunächst bis zum 21. März. Davon sind nach derzeitiger Einschätzung rund 12.000 Impftermine betroffen. Die Registrierungen bleiben aber erhalten. Das Paul-Ehrlich-Institut weist darauf hin, dass Personen, die den COVID-19-Impfstoff AstraZeneca erhalten haben und sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen, z.B. mit starken und anhaltenden Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen, sollten sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben. Der Bund hat angekündigt, zügig Informationen und Informationsmöglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger bereitzustellen, beispielsweise über die Telefonnummer 116117.

Pressemitteilung Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz

Mehr zum Thema:

>> Termine für Impfungen mit AstraZeneca fallen vorerst aus

Leser-Kommentar
19.03.202115:39 Uhr
Wally Karl

@Paul Hansen "Das Risiko, dass Corona bei einem über 50-jährigen einen tödlichen Verlauf nimmt, liegt bei 2%."

Sie müssen aber auch die 2% ins Verhältnis setzen, sonst wird das nix.

17.03.202119:46 Uhr
Paul Hansen

Das Risiko, eine durch diesen Impfstoff verursachte Hirn-Thrombose zu erleiden, liegt bei 0,00014%.
Das Risiko, dass Corona bei einem über 50-jährigen einen tödlichen Verlauf nimmt, liegt bei 2%.
Die Entscheidung ist mehr als offensichtlich.

17.03.202111:54 Uhr
Wally Karl

"@D.Salzmann, woher wollen Sie wissen, das S.Schmidt ein Mann ist ?"
Warum dieses alberne Gezänk? Es gibt doch im Moment wirklich wichtigere Fragen. Hoffentlich ist es ein Mann, denn Frauen wie Merkel und VdL richten zur Zeit wirklich genug Schaden an.

17.03.202109:06 Uhr
Wally Karl

Dem guten Kommentar von "S. Schmidt" ist beizupflichten und es sollte noch angemerkt werden, das die mit AstraZeneca Erstgeimpften wohl nicht bei der Zweitimpfung irgend einen anderen Wirkstoff nehmen können, was allgemein nicht erwähn wird.

17.03.202108:56 Uhr
Wally Karl

Man würde sich gerne impfen lassen bei einem Verhältnis von 2 Mio. Geimpften zu "nur" 8 Fällen mit Nebenwirkung oder Tod. Aber für den Einzelnen bleibt es russisches Rollet.
Aber der Wirkungsgrad liegt auch nur bei 70%?.

16.03.202118:39 Uhr
Gabriele Friedrich

@D.Salzmann, woher wollen Sie wissen, das S.Schmidt ein Mann ist ?Also- es gibt Viren, gegen die man (noch) nicht impfen kann.90 Prozent der Deutschen tragen die Herpes simplex Viren vom Typ-1 in sich. Wir sind also Herpesverseucht in Deutschland. Auftreten können Krankheiten/Symptome, je nach Immunsystem--speziell auch nach Impfungen, wie derzeit auch bei der Corona-Impfung, die ja das Immunsystem "angreift" bzw. arbeiten lässt. Bei viel Pech landen Sie in der Uni-Klinik und haben zuerst nur ein kleines Lippenbläschen, dann geht das weiter bis hin über die Wange und ins Auge. Und das kann nach der 2. Impfung passieren. Antibiotika hilft hier nicht, also gibt es wieder andere Mittel, die dem Menschen verballert werden wegen einem Ausbruch- den er ohne Impfung nicht gehabt hätte. Es ist noch lange nicht alles ausgerottet- es liegt nur tief ruhend im Inneren des Körpers. Auch Tumore können durch Viren entstehen. Viren haben viele Tricks und es ist reine Glückssache, ob einer was bekommt.

16.03.202116:47 Uhr
S. Schmidt

Hallo D. Salzmann, inhaltlich haben sie ja Reicht, aber bzgl. der Coronaviren sind sie im Unrecht. Hier haben wir, wie die Grippeviren, ein schnell mutierendes Virus. Mein letzter Stand sind mehr als 12700 Varianten in etwa 7 Stämmen.

16.03.202113:02 Uhr
D. Salzmann

Herr Schmidt,
ich geben Ihnen Recht - wir stehen vor einem Scherbenhaufen. Aber Ihre Aussage, dass die Impfung bei einem Virus nicht funtkioniert, ist Unsinn! Ihre Falschaussage kann ich nicht unkommentiert lassen:
Pockenviren - ausgerottet - dank Impfung
Masernviren - die Bevölkerung ist geschützt - dank Impfung
wie auch bei Polio, Keuchhusten, Windpocken usw. Apropos Grippe die Impfung muss jährlich erneuert werden, weil das Grippevirus stark mutiert und damit bestehende Impfstoffe unswirksam werden. Ihre flasche Aussage trägt zum Scherbenhaufen bei. Bevor Sie das nächste mal etwas zum Thema von sich geben sollten Sie sich das entsprechende Fachwissen aneignen. Relevante Literatur dazu gibt es in Hülle und Fülle!

16.03.202112:04 Uhr
S. Schmidt

Nachdem Regierung und Behörden wochenlang Hinweise auf Nebenwirkungen bei dem Impfstoff von AstraZeneca als nicht schwerwiegend bezeichnet haben, stehen sie nun vor einem Scherbenhaufen. Es war unverantwortlich, die Impfung als das Allheilmittel anzupreisen, um die Pandemie zu beenden! Dass dies bei einem Virus nicht funktioniert zeigt die jährlich notwendige Grippeschutzimpfung!

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