Allgemeine Berichte | 13.10.2014

Justitia et Pax: Vorstandswahlen und Arbeitsplanungen - Ackermann wiedergewählt

Gerechtigkeit und Frieden als Kern kirchlicher Sendung

Bonn/Trier - Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann bleibt Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax (Gerechtigkeit und Frieden). Er wurde bei der Sitzung am 10. und 11. Oktober in Berlin zum Start in die Arbeitsperiode 2014 bis 2019 einstimmig wiedergewählt. Das hat die Kommission am 13. Oktober mitgeteilt. Ebenfalls bestätigt wurden Dr. Stefan Vesper, Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) als stellvertretender Vorsitzender sowie die Prälaten Pirmin Spiegel (Misereor) und Dr. Klaus Krämer (missio) als Vorstandsmitglieder. Neu im Vorstand ist als stellvertretende Vorsitzende Karin Kortmann, ZdK-Vizepräsidentin. Bei der Sitzung wurden auch die Moderatoren für die Sachbereiche bestätigt oder neu gewählt sowie neue Kommissionsmitglieder begrüßt. Die vollständige Liste ist auf www.justitia-et-pax.de zu finden.

Bei den inhaltlichen Beratungen befasste sich die Kommission mit dem Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden als Kern kirchlicher Sendung, wie ihn Papst Franziskus im Apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium bekräftigt hatte, und dessen Herausforderungen für die Arbeit von Justitia et Pax: Wie kann eine hörende und lernende Kirche als Kirche der Armen zur vollen und effektiven Inklusion der Armen in Gesellschaft und Wirtschaft beitragen? Erfahrungen aus der Arbeit beispielsweise mit Wanderarbeitern und der Anwaltschaft für diese und andere Ausgegrenzten hätten diese Beratungen ebenso wie die Lernprozesse in den Exposure- und Dialogprogrammen etwa zur Langzeitarbeitslosigkeit bereichert, teilte die Kommission mit.

Gemäß der Arbeitsplanung soll im Sachbereich Menschenrechte die Auseinandersetzung um Menschenrechte und traditionelle Kulturen aufgegriffen und am Testfall „Recht auf Gesundheit“ durchbuchstabiert werden. Die Auseinandersetzung um die Religionsfreiheit will die Kommission weiter führen. Im Sachbereich Entwicklung werden im Rahmen der Post-2015 Agenda die Ziele menschenwürdige Arbeit und Ernährungssicherheit und ländliche Entwicklung zusammengebracht. Dabei soll es um die Gestaltung nationaler und internationaler Agrarmärkte nach Gerechtigkeitsprinzipien gehen. Im Sachbereich Frieden werden die Perspektiven und Hindernisse einer gemeinsamen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik im Vordergrund stehen. Die Vorhaben zum Umgang mit gewaltbelasteter Vergangenheit und Versöhnung sollen als wesentlicher Bestandteil des Aufbaus einer nachhaltigen Friedensordnung und Gewaltprävention in Kooperation mit Partnern weltweit vorangetrieben werden. Exposure- und Dialogprogramme, mit denen Entscheidungsträger in Kirche und Gesellschaft direkte Erfahrungen mit Armen und Ausgegrenzten und deren Potentialen machen können, sollen Gelegenheit geben, die Themenschwerpunkte der Justitia et Pax-Arbeit etwa zu Menschenrechten und traditionellen Werten erfahrungsbezogen und aus deren Perspektive anzugehen.

Die Deutsche Kommission Justitia et Pax ist eine Einrichtung der Deutschen Bischofskonferenz und des ZdK zur Förderung von Entwicklung, Menschenrechten und Frieden. Weitere Informationen gibt es unter Tel.:(02 28) - 10 32 17, E-Mail: justitia-et-pax@dbk.de, oder unter www.justitia-et-pax.de im Internet.

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
  • K. Schmidt: Als Rheinland-Pfälzer ist man zunächst mal erstaunt, dass die Funktion des Ortsvorstehers in NRW überhaupt nur Bestandteil eines Auswahlprozesses in den Parteien ist. Hier werden Ortsvorsteher, augenscheinlich...
  • Joachim Steig : Ein schönes PM-Statement der Mehrheitsfraktionen im Stadtrat. Für eine wirksame und bürgernahe Arbeit von Ortsvorsteher oder Ortsvorsteherin ist aber weniger das Auswahlverfahren als die Qualifikation des Kandidaten oder der Kandidatin entscheidend.

Ahrtalbahn: Feierliche Eröffnung am 12. Dezember

  • H. Schüller: Danke, dass Sie meine Kommentare lesen. Ihre Antwort belegt allerdings, dass Sie über die Petition und das darin zitierte Gerichtsurteil urteilen, obwohl Sie es nicht einmal gelesen haben. Wer ein fehlerhaftes...
  • Horst Krebs: Am meisten sind die Menschen von der Oberleitung betroffen, die im 30m Bereich der Oberleitung wohnen. Die magnetischen Wechselfelder machen krank, es gibt eine Menge Studien darüber, vor allem in der Schweiz.
  • Boomerang : Das ganze Gezeter hier erinnert schwer an die Helikoptermütter die durch die Wohnung rennen und alles abpolstern un Steckdosen zukleben. Wir haben als Kinder auch Verbote missachtet,aber wir haben beigebracht...
Dauerauftrag 2025
Dauerauftrag
Imageanzeige
Ganze Seite Andernach
Angebotsanzeige (November)
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Empfohlene Artikel

Kreis Ahrweiler. Ein gelungener Startschuss für mehr kulturelle Bildung und Vernetzung im Kreis: Anfang November kamen elf Kulturschaffende, Ehrenamtliche und Vereinsvertreterinnen und -vertreter zur ersten Kulturschule des Kreises Ahrweiler zusammen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden fortgebildet in Themen wie Veranstaltungsmanagement, Fördermöglichkeiten für Kulturprojekte bis hin zu rechtlichen Fragen im Kulturbetrieb.

Weiterlesen

Adenau. In Adenau, wie andernorts, gedachten die Menschen am Volkstrauertag der Toten und Vermissten aller Völker, aller Opfer, die unter den furchtbaren Weltkriegen und der Unrechtsherrschaft, unter Terror und Gewalt, leiden mussten. Die Veranstaltung fand am Vormittag am Ehrenmal auf dem Adenau Friedhof statt, sie wurde musikalisch begleitet vom Blasorchester Stadt Adenau und dem Männergesangverein Adenau.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Der Streckenabschnitt ist halbseitig gesperrt

Asphaltarbeiten auf der L 113 verzögern sich

Wassenach/Maria Laach. Die seit dem 17. November 2025 laufenden Asphaltarbeiten auf der L 113 zwischen Wassenach und Maria Laach dauern voraussichtlich bis zum 26. November 2025 an.

Weiterlesen

Astrologische Vorschau: Gesundheit, Liebe und Erfolg im Fokus

Sterne im Blick: Horoskop für die Woche 24. - 30. November

Region. In dieser Woche stehen Balance und Achtsamkeit im Vordergrund. Die Sterne ermutigen dazu, alte Muster zu überdenken und den Fokus auf das eigene Wohlbefinden zu legen. Wer auf seine innere Stimme hört, kann in Gesundheit, Liebe und beruflichen Angelegenheiten positive Impulse setzen.

Weiterlesen

Spontankapelle aus der Eifel rettet St.-Martins-Umzug in Bonn-Rüngsdorf

Eifelmusiker sorgen für fröhliche Stimmung

Adenau. Einige Wochen vor St. Martin erreichte ein Notruf aus Bonn-Rüngsdorf den Vorstand des Stadtorchesters Adenau: Für den St. Martinsumzug war keine Musikkapelle gefunden worden. Der Anrufer, ein ehemaliger Adenauer und langjähriges Mitglied des Fanfarencorps der KG Rot Weiß, bat um Unterstützung durch das Stadtorchester.

Weiterlesen

Dauerauftrag
Anzeige Holz Loth
Kreishandwerkerschaft
Alles rund ums Haus
Anlagenmechaniker
Winter-Sale
Imagewerbung
Nachruf Stolzenberger, Friedhelm
Stadt Linz
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Generalappell der Stadtsoldaten
Titelanzeige
Stellenausschreibung Verkehrsabteilung
Stellenanzeige Verkaufstalente
Titelanzeige
Stellenanzeige
Anzeige Nachhilfeunterricht