Über viele Jahre Großartiges geleistet

Adenau. Nunmehr 40 Jahre ist der aus Belgien stammende Englisch-, Deutsch und Sportlehrer Gerd Solheid dem EKG treu. 1974 holte ihn der damalige Schulleiter Dr. Penz mit einem Jahresvertrag nach Adenau. Zum Glück für das Adenauer Gymnasium hielt Gerd Solheid nicht an seinem Plan fest, nach einem Jahr wieder in die Heimat zurückzugehen.

Stattdessen lernte er seine Kollegin Marita Falk kennen und lieben, so dass im Jahr 1983 aus dem Traumpaar der Schule auch ein Ehepaar wurde.Gerd Solheids herausragendes Engagement galt vor allem dem Sportleben am EKG. Seit 1985 war er Betreuer der Skimannschaften und feierte mit seinem Kollegen Michael Vogel große Erfolge bei Landes- und Bundesmeisterschaften. Noch größere Erfolge konnte er mit den Fußballmannschaften im Jungen- und Mädchenbereich feiern. Dass ein kleines Gymnasium aus der Eifel Landesmeistertitel erringen konnte, ist zum größten Teil Gerd Solheid zu verdanken. Mehrere Auszeichnungen - so z.B. im November 2012 die Auszeichnung mit dem Dr. Theo Zwanziger Preis – weisen Gerd Solheid als eine pädagogische Führungspersönlichkeit aus, die weit über das Dienstliche hinaus Großartiges geleistet hat. Dass er dabei auch eine enge Verzahnung zwischen Schulsport und Vereinssport verwirklichte, führte dazu, dass er auch nach seiner Schulzeit dem Gymnasium als Betreuer der Skimannschaften und als Leiter einer Fußball-AG erhalten bleibt – diesmal vonseiten des TUWI Adenau. In diesem Zusammenhang erwähnte Schulleiterin Christa Killmaier-Heimermann, dass sie Gerd Solheid gerne den ihm anlässlich seines Jubiläums zustehenden freien Tag gegeben hätte, er jedoch in der Schule nach wie vor so aktiv sei, dass er diesen nicht in Anspruch genommen habe. Gerd Solheid bot darauf hin in seiner bekannten kollegialen Art an, den freien Tag einfach an einen Kollegen seiner Wahl „zu verschenken“.

Die Schulgemeinschaft hofft jetzt, dass Gerd Solheid dem EKG weiter erhalten bleibt, damit man - so die Schulleiterin - „in zehn Jahren das 50-jährige Jubiläum feiern kann“.