Allgemeine Berichte | 10.04.2014

Hegering Bad Breisig hatte Jahreshauptversammlung

Abschusszahlen bei Schwarzwild gestiegen

Trophäenbesprechung und Bekanntgabe der Abschusszahlen

Hegeringleiter Wirfried Fronnert (rechts) und sein Stellvertreter Peter Schäfer (2. von links) beglückwünschten die Jäger, die die schönsten Trophäen ausgestellt hatten.A. Schmitz

Bad Breisig. Bilanz ziehen konnten jetzt die Mitglieder des Hegerings Bad Breisig - er um fasst die insgesamt neun Jagdbezirke der Verbandsgemeinde Bad Breisig - , die sich im „Hotel Anker“ zu ihrer Hegeringversammlung trafen. Hegeringleiter Wilfried Fronnert eröffnete die Jahresversammlung. Neben den Jagdpächtern, Revierleitern und Mitgliedern konnte er auch mehrere Ehrengäste willkommen heißen, darunter den Kreisgruppenvorsitzenden des Jagdverbandes Rheinland-Pfalz, Jürgen Kindgen, Kreisjagdmeister Joachim Polch sowie den Schriftführer der Kreisgruppe, Dirk-Siegfried Hübner. Zunächst gedachten die Anwesenden dem unlängst im Alter von 87 verstorbenen Mitglied Heinrich Söller aus Bad Breisig. Hegeringleiter Wilfried Fronnert lies anschließend in seinem Bericht das Jagdjahr 2013/2014 Revue passieren. Leider konnte im vergangenen Jahr kein Termin gefunden werden, um eine gemeinsame Hegeringjagd zu veranstalteten, das bedeutete, dass in den einzelnen zum Hegering zähendenden Revieren separat Jagden durchgeführt wurden. Im kommenden Jahr soll es aber wieder eine gemeinsame Hegeringjagd geben. Auf diese Weise hoffe man, so Fronnert, eine große Anzahl von Wildschweinen zur Strecke zu bringen und so die Schäden, die die Schwarzkittel in den landwirtschaftlichen Flächen, aber auch auf anderen Grundstücken anrichten, zu vermindern. Josef Schäfer, stellvertretender Leiter des Hegerings Bad Breisig, informierte im Anschluss daran über die Abschusszahlen des Jagdjahres 2012/13. Zur Strecke gebracht wurden 55 „Sauen“ (Schwarzwild), sechs Stück Stück Rotwild, 106 Stück Rehwild. Die Niederwildstrecke erbrachte 28 Füchse, fünf Dachse, zwei Hasen, zwei Marder, zwei Schnepfen, 50 Stockendeten und 36 Graugänse.

In der Trophäenschau waren zahlreiche Trophäen zu begutachten. Bei der Trophäenbewertung konnte André Steinheuer die Goldmedaille für einen Rehbock entgegen nehmen, den er im Revier Waldorf2 (mit 80,56 Punkten bewertet) erlegt hatte. Silber ging an Joachim Polch für ein Tier aus dem Revier Niederlützingen, Bronze an Manfred Friedsam, der ein Tier im Revier Gönnersdorf erlegt hatte.

Im weiteren Verlauf der Zusammenkunft trug Richard Esser den Kassenbericht vor und gab einen Einblick in die Finanzen des Hegerings. Turnusgemäß stand die Neuwahl des Vorstandes an. Hierzu übernahm Joachim Polch die Funktion des Wahlleiters. Er hatte es einfach, den die bisherigen Amtsinhaber kandidierten erneut und wurden in ihren Ämtern bestätigt: Hegeringleiter Wilfried Fronnert, stellvertr. Hegeringleiter Peter Schäfer und Kassierer Richard Esser. Kreisjagdmeister Joachim Polch und Kreisgruppenvorsitzender Jürgen Kindgen informierten im Rahmen der Zusammenkunft über jagd- und verbandspolitische Themen. Joachim Polch erläuterte die aktuellen Punkte des Landesjagdverordnung und die Beschlüsse der Fachgruppe „Rotwildbewirtschaftungsbezirke“. Jürgen Kindgen sprach von Problemen, die Jagdpächter und Jäger in Bundesländern hätten, die von rot-grünen Landesregierungen regiert würden. Man habe mitunter den Eindruck, dass es der Politik bisweilen darum gehe, die Jagd, die ein unverzichtbarer Bestandteil des Ökosystems sei, durch immer neue Verordnungen und Gesetze unattraktiv und schwierig zu gestalten.

Hegeringleiter Wirfried Fronnert (rechts) und sein Stellvertreter Peter Schäfer (2. von links) beglückwünschten die Jäger, die die schönsten Trophäen ausgestellt hatten.Foto: A. Schmitz

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